Auch Hamburg und Sylt betroffen: Bahn will Zugverbindungen im Norden streichen
Neben Unpünktlichkeit und Chaos bietet die Deutsche Bahn bald offenbar noch einen weiteren Grund für Frust: Einem Medienbericht zufolge wird sie ab 2026 etliche Zugverbindungen zwischen Nord- und Süddeutschland streichen. Auch Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein wären betroffen.
Interne Berichte listen betroffene Verbindungen auf
Der Tagesspiegel beruft sich in seinem Artikel auf interne Berichte, die ihm vorliegen. Darin heißt es, dass ab Januar unter anderem folgende Verbindungen gestrichen werden sollen:
- Kiel–Köln
- Kiel-München
- Kiel-Basel
- Berlin–Westerland (Sylt)
- Hamburg–Berchtesgaden/Oberstdorf
- Stuttgart–Norddeich
- Hamburg–Wien („Prinz Eugen“)
Die Verbindung Hannover–Marburg–Gießen–Frankfurt soll vom Zwei- auf den Vierstundentakt reduziert werden und die Verlängerung des ICE von Frankfurt nach Rostock soll entfallen.
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Bahn dementiert Bericht – schließt Kürzungen aber nicht aus
Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen (CDU) kündigte an, sich für den Erhalt der Verbindungen in sein Bundesland einsetzen zu wollen. Gegenüber der ARD dementierte die Deutsche Bahn die Berichte, schloss aber Ausdünnungen im neuen Fahrplan nicht aus. Er wird Ende des Monats veröffentlicht. (prei)
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