Nach ICE-Unfall: Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen wieder frei
Die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Bremen ist wieder freigegeben. Nach der Kollision zweier Züge in Lauenbrück im Landkreis Rotenburg (Wümme) waren die Gleise bis zum Donnerstagabend nur eingeschränkt befahrbar.
Regional- und Fernzüge können zwischen den beiden Hansestädten seit 21.45 Uhr am Donnerstag wieder fast wie gewohnt verkehren. Eine Sprecherin der Deutschen Bahn bestätigte die Freigabe der Strecke am Freitag.
Zugstrecke zwischen Hamburg und Bremen: Einschränkung nach ICE-Unfall
Nur eine Einschränkung bleibt vorerst bestehen: Im Bereich der beschädigten Weiche bei Lauenbrück können die Züge in Richtung Bremen nur mit reduzierter Geschwindigkeit fahren. „Fahrgäste sollten sich noch auf weitere Verspätungen einstellen“, warnte das Unternehmen Metronom am Freitag auf seiner Internetseite.
Der mit 550 Personen besetzte ICE 615 und der stehende Regionalzug waren am Mittwoch gegen 16.15 Uhr im Bereich der Weiche kollidiert. Als der Zugführer die stehende Bahn sah, bremste er den sowieso schon mit verringerter Geschwindigkeit fahrenden ICE umgehend ab – doch trotz der Schnellbremsung war der Unfall nicht mehr zu verhindern.
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Menschen kamen bei der Kollision nicht zu Schaden. Die Züge wurden aber so stark beschädigt, dass sie nicht mehr verkehrstauglich waren. Ihre Bergung begann am Donnerstagmittag. Der ICE war noch rollfähig, während der Regionalzug vor dem Abtransport wieder aufgegleist werden musste, sagte die Sprecherin.