Streit in Hamburg: 20-Jähriger soll Mann niedergestochen haben
Einen Tag vor Heiligabend kommt es im vergangenen Jahr in St. Georg zu einem Streit zwischen zwei Männern. Plötzlich sticht einer den anderen nieder und flüchtet. Der andere bleibt schwer verletzt zurück. Jetzt beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter.
Die Hamburger Staatsanwaltschaft wirft dem 20-Jährigen versuchten Totschlag in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung vor. Am Nachmittag des 23. Dezember 2022 trifft er sich mit dem späteren Opfer, einem 36-Jährigen. Dieser hat laut Anklage Geldforderungen an den jungen Mann.
Hamburg-St. Georg: Mann niedergestochen – 20-Jähriger vor Gericht
Doch bei einem verbalen Austausch bleibt es nicht. Plötzlich soll der 20-Jährige den Älteren unvermittelt niedergestochen haben. Das Opfer erleidet eine fünf Zentimeter tiefe Stichverletzung im linken Achselbereich und eine weitere im Brustkorb. Während der Täter flüchtet, wendet sich der Schwerverletzte an eine Polizeistreife, die in der Nähe ihre Runden dreht. Die Beamten verständigen den Rettungsdienst, der den Mann in ein Krankenhaus bringt. Die Polizei leitet eine Sofortfahndung ein, allerdings ohne Erfolg.
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Wie die Staatsanwaltschaft berichtet, hatte sich der Täter zunächst ins Ausland abgesetzt, ehe er festgenommen werden konnte.
Am Mittwoch beginnt gegen ihn der Prozess vor dem Landgericht. (jek)