„Warum nicht ganz oben?“: Zverev setzt sich Ziele für 2024 und spricht über Becker
Und jetzt „nach ganz oben”? Nach einem Jahr mit Höhen und Tiefen sieht Alexander Zverev größere Chancen auf wichtige Titel – wenn sein Körper mitspielt. Das Comeback von Boris Becker findet er gut.
Nach einem zufriedenstellenden Comeback-Jahr plant Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev für die kommende Saison wieder den ganz großen Angriff. „Wenn ich voll zurück bin und voll gesund bin – warum nicht nach ganz oben?“, sagte der 26-Jährige im Interview des Pay-TV-Senders Sky über seinen möglichen Weg im nächsten Jahr. Konkrete Ziele wie einen Grand-Slam-Turniersieg, das Olympiagold in Paris oder die Weltranglisten-Position 1 habe er aber nicht, „weil ich mir auch keine Limits setzen möchte”.
Tennis: Zverevs Knöchelverletzung wird immer noch behandelt
Die leichte Zurückhaltung dürfte auch mit den noch immer spürbaren Nachwirkungen seiner schweren Knöchelverletzung bei den French Open 2022 zusammenhängen. „Ich muss immer noch alle paar Monate zu meinem Operateur und Flüssigkeit aus der Kapsel holen”, verriet der Hamburger: „Aber die Abstände dazwischen werden immer größer.” Er hoffe, „dass diese Arztbesuche nächstes Jahr komplett aufhören”.
Das Trainer-Comeback von Boris Becker, der inzwischen den dänischen Tennisstar Holger Rune betreut, sieht Zverev positiv. „Er ist einfach ein Tennis-Experte. Er versteht Tennis, er weiß, was es bedeutet, ganz oben zu sein, er weiß, wie man dort hinkommt. Ich glaube, dass er Holger auch sehr helfen kann”, sagte Zverev.
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2018 habe er auch mal mit dem Gedanken gespielt, Becker als Trainer anzuheuern. Aber es hätte damals bezogen auf Becker ein paar „ungewisse” Situationen und Momente gegeben, so Zverev: „Aber das hat nichts mit dem Sportlichen zu tun. Sportlich gesehen ist er im Tennis einfach einer der größten Experten.” (ms/dpa)
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