Braunschweiger Fans beim Derby in Hannover
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Risikospiel! Was das für das HSV-Duell gegen Braunschweig bedeutet

Das Ausmaß der Zerstörung war groß und erschreckend. Herausgerissene Wasserleitungen, demolierte Toiletten und beschädigte Sitze, die dann noch durch die Heinz von Heiden Arena geworfen wurden: Die Fans von Eintracht Braunschweig sorgten am 5. November im Spiel bei Hannover 96 für einen Schaden von 150.000 Euro, ohnehin war die Empörung groß nach dem mehrfach unterbrochenen Niedersachsenderby samt exzessivem Pyro-Zünden durch beide, verfeindete Fan-Lager.

Nun ist die gegenseitige Ablehnung zwischen den HSV- und Braunschweig-Fans im Vergleich sicherlich nicht so groß. Die Hamburger Polizei stuft das Verhältnis der beiden Zweitliga-Nordklubs vor dem Duell am Freitagabend jedoch als „rivalisierend“ ein – und teilte auf MOPO-Anfrage mit, auch wenn die Brisanz eines Derbys nicht gegeben sei: „Wir haben es mit einem Risikospiel zu tun.“

HSV gegen Braunschweig: Polizei setzt mehr Beamten ein

Dementsprechend hat die Polizei die Anzahl der eingesetzten Beamten angepasst und sieht sich für die Partie im Volkspark „stark aufgestellt“.  Die Fans beider Vereine sollen – wie bei Risikospielen üblich – strikt voneinander getrennt werden. Was auch deshalb ratsam erscheint, weil die HSV- mit den 96-Fans eine Freundschaft pflegen.

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„Wir haben das Verhalten insbesondere der Fans aus Braunschweig beim Nordderby gegen Hannover zur Kenntnis genommen und haben dies auch in unsere Lagebewertung mit einfließen lassen“, heißt es von der Polizei, die am Freitag auf ein „bewährtes Sicherheitskonzept“ setzt.

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