Klappt es gegen St. Pauli? So ist der HSV-Plan für Schonlau und van der Brempt
Auch wenn sie noch nicht der Wunschvorstellung von Tim Walter entspricht, ließ die Realität im HSV-Training am Mittwoch weiter hoffen – auf eine Zukunft ohne Personalsorgen in der Abwehr. Sebastian Schonlau und Ignace Van der Brempt machten individuelle Übungen mit Ball – und ihren Trainer froh: „Es ist schön, dass sie Fortschritte machen.” Und bald auch wieder spielen können?
Walter hofft, dass Anssi Suhonen nach seinem Wadenbein-Anbruch in zwei bis drei Wochen wieder auf dem Trainingsplatz stehen kann – und dass Rechtsverteidiger Van der Brempt nach seinem Muskelfaserriss schon nächste Woche im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli wieder eine Option ist: „Aber ob er dann auch voll einsatzfähig ist“, ergänzt der Coach, „ist noch in der Schwebe.” Das gilt auch für die Rückkehr Schonlaus nach mehreren Rückschlägen bezüglich seiner lädierten Wade.
„Ich versuche, viel mit ihm zu quatschen und ihn zu bestärken”, sagt Walter und spricht von einem erwachsenen Mann, der seine Situation selbst am besten einschätzen könne. „Er soll noch viele Jahre hier für den HSV agieren – und dann kriegt er auch ein bisschen Lächeln ins Gesicht.“ Der Trainer weiß mit Blick auf seinen Spielführer: „Das ist mit Sicherheit noch nicht seine letzte schwierige Situation im Sport.” Aber eine, in der sich Schonlau voll einbringe, weshalb Walter schwärmt: „Er gibt uns auch außerhalb des Platzes ganz viel. Er ist immer bei der Mannschaft, ein absoluter Kapitän und ein Vorbild für junge Spieler.”
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Umso größer ist die Hoffnung aufs Comeback des Abwehrchefs – die Realität ist aber noch eine andere. Und heißt ohne den gesperrten Dennis Hadzikadunic – auch wenn Walter auf der Pressekonferenz mit einer Dreierkette liebäugelte und neben Moritz Heyer auch Valon Zumberi sowie U19-Talent Luis Seifert als Optionen nannte – am Freitagabend (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gegen Braunschweig: Guilherme Ramos und Stephan Ambrosius zentral hinten.