Horst Hrubesch an der Seitenlinie.
  • Horst Hrubesch (72) ist Nachwuchs-Chef beim HSV und Trainer der DFB-Frauen.
  • Foto: IMAGO / Langer

Kein Derby für Hrubesch – Emotionale Worte an den HSV

Was bei der deutschen Männer-Nationalelf seit Monaten und noch immer schiefläuft, hat Horst Hrubesch natürlich vernommen. „Da wird das eine oder andere probiert”, erkennt der 72-Jährige. „Aber das ist auch nicht mein Bier.” Aus gutem Grund: „Weil ich mich wirklich voll auf die Aufgabe mit den Mädels konzentriere.” Auf seinen Job als Interims-Bundestrainer der DFB-Frauen, den Hrubesch nur dank des HSV so leidenschaftlich ausüben kann.

„Ich muss meinen Kollegen beim HSV ein Kompliment machen. Sie unterstützen mich top, in jeder Form”, weiß Hrubesch zu schätzen. Der Verein hatte dem DFB seinen Nachwuchsdirektor Anfang Oktober und „bis auf Weiteres” zur Verfügung gestellt. Und seitdem sind Hrubeschs HSV-Termine auf ein Minimum reduziert, wie der Übergangscoach erklärt – und deshalb sagt: „Danke an den HSV.” Auch wenn die Doppelfunktion für ihn zurzeit „natürlich ein bisschen anstrengender” sei, genießt Hrubesch die momentane Zeit beim DFB: „Es macht einfach riesig Spaß.”

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DFB-Coach Hrubesch will Platz eins in der Nations League

Anfang Dezember will die Nationalmannschaft den ersten Platz in ihrer Nations-League-Gruppe erobern – um die Chance auf das große Ziel, die Olympia-Teilnahme 2024 in Paris, zu wahren. Das erste von zwei Endspielen, wenn Deutschland gegen Dänemark „klar bestimmen” (Hrubesch) will und in Rostock mit mindestens zwei Toren Unterschied gewinnen muss, steigt am 1. Dezember ab 20.30 Uhr.

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Die Partie beginnt zeitlich also in etwa mit dem Abpfiff des Duells zwischen dem FC St. Pauli und dem HSV im Millerntor-Stadion – weshalb das Hamburger Stadtderby für Hrubesch diesmal ausfällt. Doch das schmerze ihm nicht, entgegnet die Klub-Ikone auf MOPO-Nachfrage: „Wir entscheiden es so, dass es für beide positiv ist.” Also für seinen HSV – und anschließend auch für seine DFB-Frauen.

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