Robert Glatzel jubelt für den HSV
  • Lieblingsgegner Eintracht: In den vergangenen beiden Spielen gelang HSV-Torjäger Robert Glatzel gegen Braunschweig jeweils ein Doppelpack.
  • Foto: imago/MIS

Nächster Heimsieg garantiert? Warum HSV-Coach Walter das komplett anders sieht

Im Volkspark gibt es für die Gäste nichts zu ernten, dieser Satz steht in dieser Saison wie eingemeißelt. Ob Schalke, Hertha, Rostock, Düsseldorf, Fürth oder Magdeburg – alle HSV-Gegner reisten mit einer Packung zurück. Genau so soll es an diesem Freitag auch Braunschweig ergehen. Alles deutet auf eine klaren Ausgang hin. Eigentlich …

Vermutlich wird es in dieser HSV-Spielzeit nie mehr eine so eindeutige Ausgangslage geben. Hier der Heim-Krösus HSV, dort die zahnlose Auswärts-Eintracht. Keinen einzigen Punkt holten die Niedersachsen diese Serie in der Fremde – alles, was sie versuchen, misslingt. Im Volkspark historisch gesehen sowieso: Seine letzten zehn Heimspiele gegen Braunschweig gewann der HSV allesamt, schoss dabei 36 Tore. Auch die Zweitliga-Bilanz nach dem Abstieg 2018 ist makellos. Fünf Partien gegen die Eintracht, fünf HSV-Siege, ob nun daheim oder in der Fremde.

HSV möchte Heimserie gegen Braunschweig ausbauen

Was also soll da schon schief gehen? Genau solche Sätze sind es, die Tim Walter überhaupt nicht schmecken. „Es gibt keine Kleinen mehr im Fußball“, sagt der HSV-Trainer und bekennt: „Obwohl wir sechsmal in Folge zu Hause gewonnen haben, wissen wir, dass das kein Selbstläufer wird. Wir sind gewarnt.“

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Keine Skepsis, aber eine Vorsicht, die aus den bisherigen Saison-Auftritten gegen die vermeintlich Kleinen der Liga resultiert. Niederlagen in Elversberg und Osnabrück, ein Zähler in Wiesbaden. Der feine Unterschied: Keines dieser Spiele fand im Volkspark statt, wo allein schon die auch diesmal mehr als 55.000 Fans die Knie der Gegner zum Schlottern bringen.

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„Wir brauchen nicht darüber diskutieren, wer der Favorit ist“, sagte Braunschweigs Trainer Daniel Scherning, ehe er sich mit seinem Team mit dem Bus auf den Weg in Richtung Volkspark machte. Dort will der HSV an diesem Freitag den siebten Streich landen. Ohne Wenn und Aber.

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