Vor HSV-Nordduell: Braunschweiger „Fans“ randalieren – Polizei greift ein
Wegen des Nordduells zwischen dem HSV und Eintracht Braunschweig hatte die Bundespolizei am Freitag umfangreiche Einsatzkräfte am Hauptbahnhof zusammengezogen. Oberstes Ziel war es, die Fans der Vereine zu trennen. In einem der Züge aus Braunschweig mussten die Beamten eingreifen.
Laut einem Sprecher seien rund 120 Bundespolizisten im Einsatz gewesen. Die Beamten waren eingesetzt worden und sicherten die Bereiche rund um die Bahnhöfe. Immerhin wurden 2900 Gästefans im Stadion erwartet. Mehr als 330 Braunschweiger Fans kamen mit entsprechenden Zügen nach Hamburg, um anschließend im ÖPNV das Stadion zu erreichen.
HSV gegen Braunschweig: Fans demolieren Metronom-Zug
Dabei kam es auch zu Randalen: Der Zugbegleiter eines Metronom-Zuges informierte die Bundespolizisten darüber, dass es in Höhe des Bahnhofs Uelzen (Niedersachsen) zu schweren Sachbeschädigungen im Zug gekommen sei. Deckenverkleidungen waren herabgerissen und Tische demoliert worden. Außerdem sei es zu einer Körperverletzung und einem Diebstahl gekommen.
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Bundespolizisten erwarteten den Zug am Hamburger Hauptbahnhof. Hier wurden die Personalien der teilweise alkoholisierten „Fans“ aufgenommen und Verfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern zurzeit an – Näheres können die Beamten daher noch nicht sagen.