Neuer Chefkoch in edlem Restaurant in der City – das will er verändern
Französisch-Norddeutsche Küche: Seit 25 Jahren gibt es das edle Restaurant „Casse-Croûte“ in der Hamburger Innenstadt. Jetzt hat mit Stefan Schostak ein neuer Chefkoch das Sagen in der Küche. Was der 30-Jährige plant.
Klassiker mit neuem Pfiff: Das „Casse-Croûte“ an der ABC-Straße (Neustadt) bringt Rinderroulade, Wiener Schnitzel und Königsberger Klopse auf den Tisch. In den Wintermonaten ist hier auch das Enten- und Gänseessen Tradition. Jetzt ist mit Stefan Schostak ein neuer Chefkoch für die Speisekarte verantwortlich.
Schostak war 2018 schon mal Teil des „Casse-Croûte“-Teams. Mit 16 Jahren machte er eine Ausbildung im „Baseler Hof“. Es folgten Stationen in verschiedenen gehobenen Restaurants, unter anderem im „Radisson“, im „Landhaus Dill“ und im „Riedels“ in Altona. In der „Osteria da Francesco“, einem der besten Italiener der Stadt, lernte Schostak von Sternekoch Jochen Kempf. Mit dieser Sterne-Ausbildung kehrt er nun ins „Casse-Croûte“ zurück.
Stefan Schostak wird neuer Küchenchef im „Casse-Croûte“
„Für mich ist das Kochen etwas sehr Persönliches. Denn meine Gäste vertrauen mir die Zubereitung ihrer Mahlzeiten an, das kann man als eine Art Vertrauensvorschuss sehen, den ich mit dem bestmöglichen Ergebnis nachgehen möchte“, sagt Stefan Schostak. Er wolle die Qualität des „Casse-Croûte“ mit extravaganten Kreationen nicht nur fortführen, sondern „auch auf eine neue Ebene heben“.
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„Ich lasse Stefan mit einem lachenden und einem weinenden Auge ziehen. Zum einen ist es für mich natürlich ein herber Verlust, zum anderen gewinnt ein tolles Restaurant einen fantastischen Chefkoch, der sich diese Weiterentwicklung definitiv verdient hat“, sagt Sternekoch Jochen Kempf. (mp)