Kreuzbandriss und Saison-Aus! Schock-Diagnose bei Hamburgs Handballern
Gerade erst hatte sich Dominik Axmann (24) bei Hamburgs Handballern zurückgekämpft, war in immer bessere Form gekommen nach seiner Waden-OP im Sommer – und muss nun den nächsten heftigen Rückschlag verkraften. Der Rückraumspieler fällt mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. Es ist der nächste lange Akt im Verletzungs-Drama um Dominik Axmann.
Als der 24-Jährige am Sonntag in Berlin die Partie bei den Füchsen (31:37) schon nach 17 Minuten humpelnd hatte beenden müssen und die Max-Schmeling-Halle schließlich gestützt verließ, ahnten er und der Hamburger Staff bereits Schlimmes. Bei einem Torwurf war Axmann unglücklich auf die Platte aufgekommen und hatte sich das linke Knie verdreht.
HSVH: Axmann muss am Kreuzband operiert werden
Nach einer MRT-Untersuchung in der Asklepios Klinik St. Georg gab’s am Mittwoch dann traurige Gewissheit: Kreuzbandriss. Knie-OP. Saison-Aus. Ein Schritt, der bei einer solchen Verletzung „für Profisportler eigentlich unumgänglich“ ist, erklärt HSVH-Mannschaftsarzt Prof. Dr. Michael Hoffmann, der prognostizierte: „Ich schätze und hoffe, dass Dominik im Laufe der Hinrunde der neuen Saison wieder auf dem Feld stehen kann.“
Die laufende Spielzeit aber muss Axmann abhaken. Wieder einmal. Der in Buxtehude geborene Rechtshänder, der schon zu Drittliga-Zeiten für den HSVH auflief, wurde in seiner Karriere immer wieder von kleineren und größeren Verletzungen ausgebremst. Nach mehreren Mittelfußbrüchen sowie einem Außenbandriss im Sprunggelenk hatte er im Sommer wegen einer Waden-OP bereits die gesamte Vorbereitung verpasst.
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Seit dem Saisonstart jedoch war Axmann – in der Junioren-Bundesliga zweimal in Folge Torschützenkönig – wieder topfit, absolvierte alle 14 Ligaspiele (18 Tore) und war einer der Leistungsträger im Team, weil er sich mehr und mehr an seine alte Form herankämpfte. Neben Dani Baijens (Mittelhandbruch) ist Axmann der zweite wichtige Rückraumspieler, der dem HSVH fehlen wird.