Raffinerie Heide vor rotem Himmel
  • Eine Leckage in der Raffinerie Heide (Archivfoto) sorgte für die beißenden Gerüche.
  • Foto: Refinery Heide GmbH

Beißender chemischer Geruch – ganzes Dorf im Norden in Angst

Erst vor fünf Tagen sorgte ein Brand auf dem Gelände einer Raffinerie in Hemmingstedt (Kreis Dithmarschen) für einen Großeinsatz der Feuerwehr. Am Freitagmorgen nun wieder Großalarm in dem Ort. Beißende Gerüche breiteten sich aus. Die Anwohner waren in großer Sorge.

Viele der rund 3000 Bewohner von Hemmingstedt betrachten die am Ortsrand befindliche Raffinerie Heide GmbH mit Argwohn. Am vergangenen Sonntag brach dort ein Feuer aus, eine Sandstrahl-Halle brannte nieder, Autofahrer wurden vor giftigem Qualm gewarnt. Am Freitagmorgen um 7 Uhr nun wieder Alarm: Bewohner meldeten einen starken und beißenden chemischen Geruch.

Feuerwehr erkundet Ursache von chemischen Gerüchen

Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen und Messwagen an, um die Ursache zu erkunden. Diese war schnell gefunden: Auf dem Raffineriegelände war es zu einer Leckage gekommen. Die ungefährlichen ausgetretenen Stoffe hatten für den penetranten Geruch gesorgt, der durch den dichten Frühnebel nicht in die Atmosphäre aufsteigen konnte. Nach gut 90 Minuten konnte Entwarnung gegeben werden.

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