Rudi Völler und Julian Nagelsmann bei einem DFB-Abschlusstraining
  • Rudi Völler (links) und Julian Nagelsmann wollen gemeinsam das U17-Finale vor dem TV-Gerät schauen.
  • Foto: imago/Nordphoto

Nagelsmann und Völler schauen gemeinsam U17-Finale – WM soll jährlich stattfinden

Die deutschen U17-Fußballer können sich im WM-Finale gegen Frankreich prominenter Unterstützung aus der Heimat sicher sein. Wie DFB-Sportdirektor Rudi Völler am Freitag bei einem Sponsorentermin verkündete, werde er am Samstag (13.00 Uhr) gemeinsam mit Bundestrainer Julian Nagelsmann das Endspiel im Fernsehen im Hotel in Hamburg verfolgen.

Die sportliche Leitung der A-Elf stimmt sich damit auf die Auslosung der EM-Gruppen am Abend in der Hansestadt ein. Die Daumen seien fest gedrückt, versicherte Völler. Das Junioren-Team von Trainer Christian Wück hatte durch seine guten Leistungen in Indonesien für lange vermisste positive Schlagzeilen für eine DFB-Auswahl gesorgt.

Nachwuchs-Nostalgie: Völler erinnert sich

Völler erinnerte an andere deutsche Junioren-Teams, aus denen später erfolgreiche Spieler in der A-Auswahl hervorgingen. Er selbst hatte mit anderen späteren Weltmeistern von 1990 wie Lothar Matthäus oder Pierre Littbarski zuvor mit der U21 ein EM-Endspiel erreicht. 2009 wurden spätere Rio-Weltmeister wie Manuel Neuer oder Sami Khedira mit der U21 zunächst Europameister.

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Den aktuellen U17-Spielern wünschte Völler, dass „sich keiner verletzt und sie nicht verrückt gemacht werden von Eltern oder Beratern“. Dann könne einigen der Spieler eine große Karriere bevorstehen. Den aktuellen U17-Spielern wünschte Völler, dass „sich keiner verletzt und sie nicht verrückt gemacht werden von Eltern oder Beratern“. Dann könne einigen der Spieler eine große Karriere bevorstehen.

FIFA verkündet: U17-EM ab 2025 jährlich

Unterdessen hatte die FIFA am Freitag mitgeteilt, dass die U17-WM ab 2025 jährlich, anstatt wie bislang im Zwei-Jahres-Rhythmus, stattfinden soll. „Die U17-Ebene ist ein wichtiges Alter für junge Fußballer, um ihre Karriere aufzubauen“, sagte Ex-Torhüter Pascal Zuberbühler von der technische Studiengruppe (TSG) der FIFA über die Entscheidung.

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Seit der Premiere 1985 findet das Turnier alle zwei Jahre statt. 2024 wird somit das letzte Jahr ohne U17-WM. „Als Teil ihrer Entwicklung bekommen junge Spieler einen Vorgeschmack auf große Turniere und sammeln Erfahrungen gegen verschiedene Mannschaften, wodurch sie sich schneller entwickeln können“, sagte TSG-Mitglieder Julio Gonzalez: „Für das Wachstum und die Entwicklung von Fußballern ist das Turnier unerlässlich.“ (dpa/sid/lmm)

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