Polizei setzt nach Drittliga-Spiel Pfefferspray ein – 20 Fans verletzt
Drittligist Preußen Münster hat erst kürzlich eine hohe Geldstrafe vom DFB kassiert. Jetzt sorgen die Fans wieder für Ärger.
Rund um die Drittliga-Partie 1. FC Saarbrücken gegen Preußen Münster ist es zu Ausschreitungen mit Fußballfans gekommen. Wie die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken am Samstagabend mitteilte, wurden dabei am Bahnhof durch den Einsatz von Pfefferspray etwa 20 Anhänger aus Münster und ein Polizeibeamter leicht verletzt. Gästefans hätten Polizeikräfte unter anderem durch Schläge und das Werfen von Gegenständen angegriffen.
Preußen-Fans zünden erneut Pyrotechnik
Bei der Abreise des Sonderzuges seien auch Flaschen geworfen und Pyrotechnik gezündet worden. Die Partie war zuvor 0:0 ausgegangen. Preußen war erst Mitte November vom Sportgericht des DFB zu einer Geldstrafe von über 100 000 Euro verurteilt worden, weil Fans beim DFB-Pokalspiel gegen den FC Bayern München am 26. September zahlreiche pyrotechnische Gegenstände im Stadion abgebrannt hatten.
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Am kommenden Mittwoch (18 Uhr/Sky) steht eines der wichtigsten Saisonspiele des 1. FC Saarbrücken an. Im Ludwigspark empfängt der Traditionsclub Eintracht Frankfurt zum Achtelfinale im DFB-Pokal. In Runde zwei hatte es einen Sensationssieg gegen den FC Bayern gegeben. (ms/dpa)