Jackson Irvine im Trikot des FC St.Pauli
  • Jacson Irvine hätte vieles für einen Derbysieg gegeben - sogar seine Zähne.
  • Foto: picture alliance/dpa/Marcus Brandt

Irvines bittere Derby-Bilanz: „Hätte zwei Zähne für ein drittes Tor gegeben!“

Was hatten und hätten die Kiezkicker nicht alles in die Waagschale geworfen für einen Derbysieg am Millerntor, der absolut im Bereich des Möglichen war. Kapitän Jackson Irvine wäre dafür definitiv über die Schmerzgrenze gegangen.

„Ich hätte zwei Zähne für ein drittes Tor gegeben“, sagte St. Paulis Mittelfeldmotor nach dem turbulenten 2:2 gegen den HSV mit grimmigem Humor, nachdem er auf Nachfrage versichert hatte, dass sein Gebiss das Derby diesmal heil überstanden hatte.

Irvine brachen im Derby vier Schneidezähne

Dazu muss man wissen, dass bei Irvine im vorangegangenen Stadtduell im April (3:4) bei einem heftigen Zusammenprall mit HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes vier Schneidezähne abgebrochen waren. „Das war es auf jeden Fall wert“, hatte der australische Nationalspieler im Vorfeld des Spitzen-Derbys am vergangenen Freitag mit einem Grinsen gesagt. „Wenn du gewinnst, tut so etwas sowieso nie weh.“

St. Pauli will ungeschlagen bleiben

Es war nur logisch, dass nach dem Remis am Millerntor zwar die Zähne unversehrt waren, aber der Schmerz und die Enttäuschung über den verpassten Triumph im Stadtduell der Erzrivalen spürbar. „Wir waren dominant und haben das Spiel kontrolliert“, resümierte der 30-Jährige. „An einem anderen Tag gewinnen wir das Spiel vielleicht. Am Ende sind wir natürlich frustriert.“

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Dennoch blickte der Käpt‘n kämpferisch nach vorn: „Ich bin stolz auf uns, denn wir sind weiter ungeschlagen und als Team weiter auf dem richtigen Weg. Wir haben noch drei Spiele und wollen das Jahr ungeschlagen beenden.“ Nächste Station: Homburg/Saar, Pokal-Achtelfinale.

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