Krass! Nur zwei DFB-Legenden trafen im Pokal besser als HSV-Glatzel
Robert Glatzel hat den DFB-Pokal einmal als „tolle Abwechslung“ zum Liga-Alltag bezeichnet. Wahlweise auch, und das passt schon eher zu seiner beängstigend guten Ausbeute, als „richtig geilen Wettbewerb“. Vor allem für ihn persönlich – denn Glatzels monstermäßige Cup-Quote wird nur von zwei deutschen Legenden getoppt.
Schlägt Glatzel auch im Achtelfinale bei der Hertha (Mittwoch, 20.45 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) wieder zu und trifft zumindest einmal, dann wird er in die Top 100 der ewigen DFB-Pokal-Torschützen vorstoßen. Das Begeisternde sind aber nicht seine bisher 13 Tore in diesem Wettbewerb an sich – sondern der Fakt, dass der Stürmer für ebenjene 13 Buden – sechs davon seit 2021 erzielt für den HSV, davor bis 2019 insgesamt sieben für den 1. FC Heidenheim – nur 14 (!) Partien benötigt hat.
Nur Gerd und Dieter Müller haben bessere Quote als Glatzel
Auch in der diesjährigen ersten Runde, beim 4:3 gegen Rot-Weiß Essen Essen, hatte Glatzel getroffen und seine Quote so noch mal leicht verbessert: auf derzeit im Durchschnitt 0,93 Tore pro DFB-Pokal-Spiel in seiner Karriere. Beachtlich. Und so gut, dass von allen Deutschen, die jemals im Pokal spielten und die wie aktuell Glatzel mindestens 13 Treffer erzielt haben, nur zwei Stürmer-Ikonen eine noch bessere Quote haben.
Auf Platz eins: Gerd Müller, der in 62 Pokal-Einsätzen wahnsinnige 78-mal traf – und damit 1,26 Mal pro Spiel. Auf Platz zwei: Dieter Müller mit einer Tor-Quote von 1,09. Das Duo führt die ewige Torschützen-Liste seit Jahrzehnten an und wird unerreicht bleiben.
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In Sachen Quote kommt aber kein Torjäger so nah an sie heran wie das Pokal-Monster vom HSV. Schlägt Glatzel auch diesmal wieder zu?