Etienne Amenyido im Pokalspiel in Homburg
  • Hatte einen schweren Stand beim Spiel in Homburg: Etienne Amenyido
  • Foto: WITTERS

Warum sich St. Paulis Coach Hürzeler schützend vor Etienne Amenyido stellt

Sie haben fast schon ein Überangebot an hervorragenden Offensivakteuren auf dem Kiez. Die Situation ist dergestalt luxuriös, dass es Andreas Albers abermals nicht in den Kader für die Pokalpartie in Homburg geschafft hat, gleichwohl in Simon Zoller (muskuläre Probleme) ein Konkurrent angeschlagen gefehlt hatte.

Ein anderer Stürmer hingegen bekam endlich mal wieder die Chance, sich in der Anfangsformation zu zeigen: Etienne Amenyido durfte gegen den Regionalligisten von Beginn an ran, zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison. Allerdings war für den 25-Jährigen nach der vom gesamten Team eher unterdurchschnittlichen ersten Halbzeit schon wieder Schluss. Für ihn kam Elias Saad – und wurde zum entscheidenden Faktor mit einem Tor und einer Vorlage beim 4:1-Erfolg des FC St. Pauli.

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Dennoch stellte sich Coach Fabian Hürzeler nach der Partie schützend vor Amenyido, dem trotz ersichtlichen Eifers nicht wirklich viel gelungen war. „Eti hatte seine Aktionen“, sagte Hürzeler und erklärte: „Wir wissen, dass es bei ihm noch nicht über 90 Minuten geht sondern maximal über 60. Aber trotzdem bin ich nicht unzufrieden mit seiner Leistung, weil er immer wieder versucht hat, Eins-gegen-eins gegangen ist.“

St. Pauli will Etienne Amenyido Spielpraxis geben

Überhaupt müsse man die Pille flach halten, was den Anspruch an den Ex-Osnabrücker angeht. „Es wird ein Prozess sein, ihn aufzubauen“, sagte Hürzeler in Bezug auf die elend lange Verletzungshistorie seines Schützlings. „Er war über ein Jahr raus. Wir können nicht erwarten, dass er sofort ein Riesenspiel macht. Aber die Spielpraxis müssen wir ihm geben, und das hat er sich auch verdient.“

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