Trotz Schlaf-Problemen: Warum Hürzeler St. Paulis Abendspiele liebt
Es ist mal wieder so weit: Samstagabend, Prime Time. Der FC St. Pauli bestreitet am Samstag in Osnabrück sein viertes offizielles Zweitliga-Topspiel der Saison (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). Die Kiezkicker sind in diesen Partien besonders stark. Der Trainer ist ein Fan des Formats.
„Ich liebe die Abendspiele, ich glaube meine Jungs auch“, sagt Fabian Hürzeler. „Es ist immer etwas Besonderes, abends spielen zu dürfen, bei Flutlicht, jetzt auch an der Bremer Brücke, wo es eine hitzige Atmosphäre geben wird.“
St. Pauli hat eine gute Topspiel-Bilanz in der 2. Bundesliga
In den bisherigen drei Topspielen hat St. Pauli geglänzt und drei Siege eingefahren (3:1 gegen Schalke, 2:1 in Berlin, 5:1 gegen Nürnberg). Diese Partien liegen zwar schon acht Wochen zurück, aber was die Anstoßzeit angeht, sind die Braun-Weißen in Übung. Das Pokalspiel in Homburg (4:1) am Dienstag wurde um 20.45 Uhr angepfiffen.
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Spätspiele sind nicht nur sportlich speziell, auch organisatorisch und mental. Die vielen Stunden am Spieltag bis zum Anpfiff gilt es sinnvoll zu überbrücken, immer wieder Reize zu setzen, die richtige Spannung aufzubauen. Auch das Nach-Spiel ist entscheidend. „Für die Regeneration ist es wichtig, dass wir den Jungs auch den nötigen Schlaf geben, also nicht zu früh das Training am nächsten Tag machen“, betont Hürzeler: „Ich bin jemand, der nach Spielen relativ schlecht schlafen kann, speziell wenn sie abends sind.“ Siege helfen.