Dachstuhlbrand bei Hamburg – das erschwert die Löscharbeiten
Seit dem frühen Freitagmorgen kämpft die Feuerwehr in Geesthacht (Herzogtum Lauenburg) gegen einen Brand in einem Haus in der Nähe des stillgelegten Kernkraftwerkes Krümmel. Die Löscharbeiten ziehen sich bei eisigen Temperaturen hin.
Um 3.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte zu dem Mehrfamilienhaus an der Haferkoppel im Geesthachter Ortsteil Krümmel alarmiert. Als die Helfer eintrafen, stand der Dachstuhl laut eines Sprechers der Rettungsleitstelle bereits in Flammen. Von den Bewohnern, die den Brand selbst bemerkt und daraufhin den Notruf abgesetzt hatten, wurde zum Glück keiner verletzt.
Brand in Geesthacht: Dachstuhl steht lichterloh in Flammen
„Aktuell läuft der Einsatz noch und er wird sich vermutlich auch noch eine Weile hinziehen“, so der Sprecher. Problematisch war für die Feuerwehr der Aufbau des Daches. „Nur dort, wo das Dach bereits durchgebrannt war, konnten wir von der Drehleiter aus löschen“, sagte Geesthachts Gemeindewehrführer Sascha Tönnies den „Lübecker Nachrichten“. Der Rest sei mühsame und gefährliche Arbeit im Dachgeschoss des Hauses gewesen.
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Laut eines Reporters vor Ort lieferte der Bauhof Streusalz, damit das gefrierende Löschwasser nicht zu gefährlichem Glatteis wird. Sowohl die Schadenshöhe als auch die Ursache des Brandes stehen noch nicht fest, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die angrenzende Krümmelstraße war am Morgen sowohl für Autos als auch für Linienbusse vollgesperrt.