• Schwergewichts-Champion Anthony Joshua schlägt zu
  • Foto: imago images/ITAR-TASS

Bewegende Rede auf Krücken: Anthony Joshua sieht Rassismus als „Virus“

Der britische Boxweltmeister Anthony Joshua hat an einem Protestmarsch gegen Rassismus in seiner Heimatstadt Watford teilgenommen. In einer Rede vor den Demonstranten bezeichnete er Rassismus als Pandemie und Virus. 

„Dies ist außer Kontrolle geraten. Und ich spreche nicht von Covid-19. Das Virus, von dem ich spreche, wird Rassismus genannt“, sagte der 30 Jahre alte Champion der Verbände IBF, WBA und WBO im Schwergewicht. „Wir stehen vereint gegen ein Virus, das dazu beigetragen hat, Leben zu nehmen“, betonte er.

In Großbritannien gab es am Wochenende zahlreiche Proteste nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd durch vier Polizisten am 25. Mai im US-Bundesstaat Minnesota.

Anthony Joshua ging auf Krücken zur Demo

Aufgrund einer Verletzung am linken Knie trug Joshua in Watford eine Beinschiene und musste teilweise auf Krücken gehen. „Die Schiene ist eine Vorsichtsmaßnahme auf Anraten von Physiotherapeuten“, sagte er. Der Termin für seine nächste Titelverteidigung ist offen.

Das könnte Sie auch interessieren: Wer erlaubt sowas? Trotz Corona: Boxkämpfe vor Hunderten Zuschauern!

Ursprünglich sollte er im April gegen den Bulgaren Kubrat Pulew antreten. Wegen der Corona-Pandemie kann der Kampf aber frühestens im Oktober stattfinden. 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp