Box-Weltmeister: Fury spricht über Depression – und nennt Klitschko „Pussy“
Offene Worte von einem Weltmeister! Tyson Fury sieht im Boxen ein zentrales Mittel gegen eine Rückkehr seiner mentalen Probleme. „Das Boxen ist auf jeden Fall mein Schild gegen die Depression. Durch den Sport bleibe ich glücklich und zufrieden“, sagte der WBC-Champion der „Bild am Sonntag“: „Außerdem hält er mich gesund und bewahrt mich davor, in Schwierigkeiten zu geraten.“
„The Gypsy King“ hatte im November 2015 in Düsseldorf Wladimir Klitschko überraschend durch einen einstimmigen Punktsieg entthront. Im Anschluss durchlebte der Brite eine schwierige Zeit mit Drogen-Affären, Depressionen und Selbstmordgedanken. Kontakt zu Klitschko habe er keinen mehr. „Das letzte Mal habe ich richtig mit ihm im Ring gesprochen. Da habe ich ihn die ganze Zeit eine ‚Pussy‘ genannt“, sagte .
Klitschko-Bezwinger Fury denkt nicht an Karriereende
An ein Karriereende denkt Fury derzeit nicht. „Aktuell schaue ich wirklich von Tag zu Tag und genieße jeden Tag meines Lebens. Ich bin momentan 32 Jahre alt, also weiß ich nicht, wie lange ich noch boxe“, sagte er. Seinen nächsten Kampf wird Fury nicht gegen den US-Schwergewichtler Deontay Wilder, sondern gegen einen noch unbekannten Gegner bestreiten. Fury hatte seinen WBC-Titel im Februar gegen Wilder gewonnen, nachdem das erste Duell 2018 mit einem Unentschieden geendet hatte. (mp)