„Sehen scheiße aus“: Towers-Trainer macht seine Riesen bei Klatsche in Paris lang
Der Eurocup kann manchmal ein grausamer Wettbewerb sein – zumindest für die Veolia Towers Hamburg. Ein Wettbewerb, bei dem die Türme trotz einer phasenweise richtig guten Leistung am Ende eine herbe Klatsche hinnehmen müssen. Bei Gegnern wie Paris ist das aber die bittere Realität für die Wilhelmsburger, die klar mit 91:120 (27:35, 21:23, 19:29, 24:32) unterlagen.
Zum Ende platzte Benka Barloschky der Kragen. „Seid ihr müde?“, fragte der Towers-Trainer seine Mannschaft in einer Auszeit gut zwei Minuten vor der Schlusssirene. „Es geht darum, das Spiel richtig zu beenden“, sagte der 35-Jährige, „wir sehen gerade scheiße aus.“
Eurocup: Towers bei 91:120 in Paris trotz phasenweise guter Leistung ohne Chance
Harte Worte, die nicht darauf schließen lassen, dass die Türme in der ersten Hälfte gegen einen der Titelanwärter des Eurocups mithalten konnten – und offensiv richtig ansprechenden Basketball zeigten.
Doch nach der Halbzeit schaltete Paris einen Gang hoch, die Hamburger kamen nicht hinterher. Dafür sorgte vor allem Ex-Tower T.J. Shorts, der nicht zu stoppen war. 26 Punkte und sieben Assists waren es insgesamt in nur 22 Minuten – die Shorts-Show war zu viel für die Türme, bei denen Aleksander Dziewa mit 17 Zählern zum besten Scorer avancierte.
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„Ich bin immer noch stolz auf die Jungs“, sagte Barloschky, der sich letztendlich nur über die letzen Minuten seines Teams ärgerte: „Wir haben gekämpft, waren aber nicht gut genug.“