HSV-Spieler
  • Anfang Januar rollt der Ball im Volkspark wieder, dann starten die HSV-Profis in ihre Vorbereitung auf die Rückrunde.
  • Foto: WITTERS

Abflug noch im Dezember? Zwei HSV-Profis warten auf wichtige Entscheidung

Die Spannung steigt. Beginnt das neue Jahr für Stephan Ambrosius (25) und Ransford Königsdörffer (22) mit der Erfüllung eines zumindest kleinen sportlichen Traumes? Noch ist nicht klar, ob es die beiden HSV-Profis in den finalen Kader Ghanas für den Afrika Cup (13. Januar bis 11. Februar in der Elfenbeinküste) schaffen. Doch der Countdown läuft.

Den ersten Schritt haben die beiden HSV-Profis gesetzt. Nationaltrainer Chris Hughton berief sie in seinen 55 Mann starken vorläufigen Kader. Der muss noch mehr um mehr als die Hälfte reduziert werden. Am Ende bleiben 27 Spieler übrig, die Ghana zum ersten kontinentalen Titel seit 42 Jahren führen sollen. Vier Mal wurde das fußballverrückte Land bislang Afrikameister (1963, 1965, 1978 und 1982).

Beim HSV schauen sie mit großem Interesse darauf, wie es nun weitergeht. Insbesondere Ambrosius‘ Nominierung würde große Probleme nach sich ziehen. Weil Kapitän Sebastian Schonlau mit seiner Wadenverletzung bis weit in den Februar hinein ausfällt, stünden ohne Ambrosius derzeit nur noch Guilherme Ramos und Dennis Hadzikadunic für die Abwehrmitte bereit. Klar, dass der Verein sich gerade intensiv nach Verstärkungen umsieht.

Schaffen es die beiden HSV-Profis in den Ghana-Kader?

Wann wissen Ambrosius und Königsdörffer Bescheid? Nach MOPO-Informationen wurden sie noch nicht darüber informiert, ob sie im endgültigen Kader Ghanas stehen werden. Aber: Am 31. Dezember treffen sich die „Black Stars“ in Johannesburg zur Vorbereitung auf den Cup, bei dem sie in der Vorrunde auf Kap Verde (14.1.), Ägypten (18.1.) und Mosambik (22.1.). Heißt: Noch in diesem Jahr wird die Entscheidung gefallen sein, damit alle Profis pünktlich vor Ort sein können.

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Schaffen Ambrosius und Königsdörffer, die bislang jeweils zwei Mal für Ghana aufliefen und früher für deutsche Junioren-Nationalteams kickten, den Sprung, wäre es die erste Turnier-Teilnahme ihrer Karriere. Kurios: Sie wären sogar die einzigen beiden Deutschland-Legionäre in den Reihen Ghanas. Kein anderer der 55 bislang nominierten Profis verdient sein Geld in Deutschland.

Ghana-Duo könnte dem HSV vier Mal fehlen

Sollte das Duo nominiert werden, könnte es dem HSV in bis zu vier Rückrundenspielen fehlen: Auf Schalke (20.1.), gegen Karlsruhe (28.1.), bei Hertha BSC (3.2.) und gegen Hannover (9.2.).

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