St. Pauli-Trainer als Darts-Fan im Ally Pally: Gibt’s Bier, Herr Hürzeler?
Seinen Trip auf die Insel hatte er angekündigt. Kurz nach dem letzten Hinrundenspiel gegen Wehen Wiesbaden (1:1) hatte St. Paulis Coach Fabian Hürzeler erzählt, dass er die Feiertagspause für eine Reise nach England nutzen will. Und es stand nicht nur Fußball auf dem Programm, wie man seit Freitagabend weiß.
Während hierzulande der Ball ruht, wird in der Premier League nahezu durchgespielt. „Genau das Richtige für mich“, hatte der 30-Jährige grinsend festgestellt und sich einen Plan zum Besuch einiger Partien zurechtgezimmert. Aber Hürzeler fand auch noch Raum und Zeit für einen fachlichen Seitensprung.
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Am Freitagabend entdeckte TV-Sender Sport1, der von der Dart-WM berichtet, Hürzeler im Ally Pally zu London und bekam ihn kurz ans Mikrofon. Er schwärmte von der emotionalen Atmosphäre vor Ort: „Positive Emotionen wecken und schaffen Erinnerungen. Deswegen bin ich ein Fan von solchen Veranstaltungen.“ Und er habe größten Respekt vor dem, was die Dart-Profis leisten. „Es hat viel mit Fokus und Konzentration zu tun.“
St. Paulis Coach Fabian Hürzeler beim Dart weniger talentiert
Auch er werfe ab und an mal Pfeile auf eine Scheibe, allerdings offenbar mindertalentiert. „Bei uns im Büro wird Dart gespielt, aber ich bin der schlechteste von allen“, räumte er ein. Co-Trainer Peter Nemeth und Videoanalyst Ole Marschall hingegen seien „sehr, sehr gut. Die spielen auch gegeneinander und batteln Tag für Tag, da kann ich leider nicht mithalten und bin dann nur Zuschauer.“
Abschließend wollte Sport1 sinngemäß wissen, ob er sich dem durchschnittlichen Alkoholpegel der Besucher:innen im Ally Pally anzupassen gedenke. „Es wissen einige Spieler, dass ich hier bin, dementsprechend gab es einige Vorinstruktionen“, sagte er lachend. „Aber ich bin eh kein Bier-Fan, und es gibt ja noch andere Kaltgetränke, die ich zu mir nehmen kann.“