Urlaubs-Gipfel im Norden: Können wir in zwei Wochen schon an den Strand?
Schwerin –
Hotels und Gastronomie im Norden hoffen auf eine baldige Rückkehr zum Tagesgeschäft. Das wissen auch Politiker, Gewerkschaften und Tourismus-Branchenvertreter, die sich am Dienstagabend in Schwerin trafen, um über mögliche weitere Lockerungen in Mecklenburg-Vorpommern zu beraten. Dabei könnte der 5. Mai ein entscheidender Termin sein.
Der Tourismus hofft ab Himmelfahrt und Pfingsten auf eine „nennenswerte Öffnung“ für die Branche. Das sagte der Geschäftsführer des Landestourismusverbandes, Tobias Woitendorf, am Dienstagabend nach einer Beratung der „Tourismus-Task Force“. „Wir werden alles tun, um darauf hinzuarbeiten.“
Meck-Pomm: Neue Corona-Verordnungen am 5. Mai?
Ein entscheidender Termin werde der 5. Mai sein, wenn es um eine neue Corona-Verordnung in Mecklenburg-Vorpommern gehe, sagte Woitendorf. Der Tourismusverband werde bis dahin in Arbeitsgruppen wichtige Fragen abarbeiten, wie Handlungshilfen für Hygienekonzepte.
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Bei einer Öffnung von Hotels und Restaurants wolle der Verband keine Flächenbegrenzungen wie im Einzelhandel, stellte Woitendorf klar. Vielmehr müsse gelten, dass die Abstandsregeln und Hygienevorschriften umgesetzt werden können.
Gastronomie: Öffnungen hängen von Infektionszahlen ab
Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) stellte zunächst Öffnungsschritte für die Gastronomie in Aussicht. „Zwischen dem 4. und 6. Mai wird das Kabinett entscheiden, wie sich die Öffnungsszenarien darstellen“, sagte er. „In der Taskforce wurde besprochen: Wenn die Infektionszahlen auf einem niedrigen Niveau bleiben, dann soll der Innen- und Außenbereich in der Gastronomie um den 11. Mai geöffnet werden.“
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Voraussetzung dafür wäre auch die Einhaltung der Abstandsregeln und der Hygienemaßnahmen in den gastronomischen Einrichtungen.“ (dpa/maw)