Ransford Königsdörffer im Nationaltrikot von Ghana
  • Sein Traum wird wahr: Ransford Königsdörffer spielt für Ghana beim Afrika-Cup.
  • Foto: Imago / Shengolpixs

Königsdörffer fährt zum Afrika-Cup! Warum der HSV trotzdem erleichtert ist

Tagelang wurden sie auf die Folter gespannt, am Neujahrstag dann hatten die beiden ghanaischen Nationalspieler des HSV endlich Gewissheit. Eine, die sie mit gemischten Gefühlen aufnahmen. Denn während Ransford Königsdörffer im Aufgebot der „Black Stars” für den Afrika-Cup (13.1.-11.2.) steht, wartete Stephan Ambrosius vergeblich auf seine Nominierung. Eine Entscheidung, die bei der sportlichen Führung des Vereins allerdings für Erleichterung sorgte.

Um 12.41 Uhr hatte das Warten ein Ende, da wurde das Aufgebot dann auch offiziell bekannt gegeben. Der Afrika-Cup wird für Königsdörffer zu einem sportlichen Höhepunkt, insbesondere, nachdem der Angreifer vor rund einem Jahr im letzten Moment noch den Sprung in Ghanas WM-Kader verpasst hatte. Nun ist er nicht nur Hamburgs einziger Stern bei den „Black Stars”, sondern auch im gesamten Turnier. Kein anderer HSV- oder St. Pauli-Profi wurde nominiert.

Afrika-Cup: Ambrosius überraschend nicht nominiert

Das allerdings überraschte, denn Ambrosius zeigte gerade zum Ende der Hinrunde gute Leistungen im HSV-Dress. Nationalcoach Chris Hughton aber entschied sich gegen den 25-Jährigen.

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Für den HSV trotz allen Mitgefühls für den Abwehrmann eine gute Entscheidung. Da Kapitän Sebastian Schonlau (Sehnen- und Faszienriss in der Wade) noch bis tief in den Februar hinein ausfallen wird, hätte Ambrosius’ Fehlen enorm geschmerzt. Die Vereinsbosse werden ihre Suche nach einem neuen Innenverteidiger zwar weiterhin fortsetzen, der Druck aber ist geringer geworden.

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Während Ambrosius sich am Dienstag mit seinen HSV-Kollegen zu den Leistungstests im Volkspark einfindet, hat Königsdörffer eine andere Mission und bereitet sich mit den „Black Stars” in Kumasi auf sein erstes großes Turnier vor. In der Elfenbeinküste sind Kap Verde (14.1.), Ägypten (18.1.) und Mosambik (22.1.) die Gruppengegner. Im Höchstfall würde Königsdörffer dem HSV in den ersten vier Rückrundenpartien fehlen.

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