Werder-Stürmer Borré bricht Training ab – steht sein Wechsel bevor?
Wird es nur eine kurze Rückkehr? Der mit einem Wechsel in Verbindung gebrachte kolumbianische Nationalspieler Rafael Borré ist ins Training von Werder Bremen zurückgekehrt.
Mit einer tief ins Gesicht gezogenen Mütze rannte der Angreifer am Mittwoch zunächst über den Trainingsplatz, musste den Rasen allerdings schon früher als geplant wieder verlassen, weil ihn eine Erkältung ausbremste, wie der Klub mitteilte.
Wegen der Zeitverschiebung in seiner südamerikanischen Heimat hatte der 28-Jährige einen zusätzlichen freien Tag erhalten. Nach Südamerika könnte er bald schon wieder zurückkehren.
Der brasilianische Erstligist International Porto Alegre soll Medienberichten zufolge um die Gunst von Borré buhlen. Der von Liga-Konkurrent Eintracht Frankfurt ausgeliehene Offensivmann ist eigentlich noch bis Sommer an die Bremer gebunden.
Ein Abgang hängt auch von Eintracht Frankfurt ab
Allerdings beschäftigen sich die Hanseaten mit einem Abgang im Winter. „Es ist so, dass natürlich auch eine Situation eintreten kann, wenn es für die Frankfurter lukrativ wird, wenn es für uns lukrativ wird, dass wir darüber nachdenken müssen“, sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz am Dienstag. Und er fügte hinzu: „An diesem Punkt sind wir aber noch nicht.“
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Bislang hatte sich der Angreifer mit vier Treffern und zuletzt verbesserten Leistungen gut bei den Hanseaten eingefügt. Daher ist das Interesse der Bremer nicht allzu groß, ihn abzugeben. Dennoch schaue sich der Tabellen-13. laut Fritz auf dem Stürmer-Markt nach Alternativen um, falls Borré Bremen schon nach einem halben Jahr den Rücken kehren sollte. (jh/dpa)