Neue Apps machen’s möglich: So kann sich jeder Promis „hautnah“ ins Wohnzimmer holen
Berlin/Chicago –
Wer träumte nicht als Teenie davon, einmal mit dem angehimmelten Star zu sprechen – wenn auch nur für einen kurzen Moment. Jetzt wird dieser Wunsch endlich wahr: Über die US-App „Cameo“ kann man persönliche Grußbotschaften der VIPs buchen – teils zu horrenden Preisen. Auch in Deutschland wollen Promis und Influencer damit nun Kohle scheffeln.
Snoop Dogg ist dabei, Lindsay Lohan und Lennox Lewis auch – genau wie Charlie Sheen. Bei Weitem also nicht nur „Möchtegern-Stars“ polieren bei „Cameo“ ihren Geldbeutel auf, sondern auch große Namen stehen für personalisierte Mini-Videos bereit. Ob ein Geburtstagsgruß für Mama oder eine private Nachricht an sich selbst: Der Käufer entscheidet, was er bekommt – und kann das Resultat am Ende per Sternchen bewerten.
Stars schicken Grußbotschaften zu ihren Fans – für Geld
Doch natürlich gilt auch hier: Je größer der Name, desto höher der Preis. So gibt es ein Video von Reality-Star und Transgender-Ikone Caitlyn Jenner erst ab 2500 Dollar – bisheriger Rekordwert.
Rapper Snoop Dogg ist mit 500 Dollar dagegen fast schon ein Schnäppchen. Bisher sollen um die 30 000 Celebrities – vor allem Reality-Stars und Influencer – bei „Cameo“ angemeldet sein.
Auch eine deutsche App vermittelt Star-Botschaften
Der Erfolg hat nun offenbar Nachahmer gefunden: Auch deutsche Fans können sich bereits ihre plappernden Idole aufs Handy holen – die noch relativ junge App „Chattyco“ aus Berlin macht’s möglich. Einziger Haken: Dort gibt es derzeit erst 30 Promis, die sich, wie es offiziell heißt, für „Videodienstleistungen“ zur Verfügung stellen.
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Mit dabei: Trash-Star Kader Loth, die für 14,99 Euro drauflossabbelt. Auch Influencerin und Reality-Sternchen Maria Hering macht mit – sie nimmt 9,99 Euro pro Video.
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Ansonsten auf der App zu finden: Teilnehmer von Realityshows und Internetsternchen. „Chattyco“-CEO und Mitgründer Sylvius Bardt erklärte gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), dass man in Zukunft nicht nur Videos, sondern auch Tutorials oder Musik-Cover anbieten wolle. Das derzeit größte Ziel des noch jungen Start-ups: bekanntere Promis an Land ziehen. Aber Kader Loth ist ja schon mal ein Anfang. (alp)
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