• Fitnesstrainer Lennart (Tommy Schlesser) hat das Herz von Lilani (Michaela Saba) im Sturm erobert. Doch er ahnt nicht, wer sie wirklich ist.
  • Foto: ZDF und Dirk Bartling

Oster-„Traumschiff“: Käpt`n Floris Passagierin ist nicht nur im Film eine Prinzessin

Köln/Marrakesch –

Blaues Meer – und blaues Blut! An Ostersonntag stach das Traumschiff (20.15 Uhr, ZDF) wieder in See, nahm Kurs auf Marokko. Diesmal als Passagierin mit an Bord bei Käpt’n Flori (Silbereisen, heißt in der Sendung Max Parger): eine echte Prinzessin. Nur weiß das keiner. Wir lüften das – doppelte – Geheimnis.

ZDF-Traumschiff: Echte Prinzessin bei Florian Silbereisen an Bord

Prinzessin Lilani, so heißt die Figur in dem Film, kommt inkognito an Bord. Niemand kennt ihre wahre Identität – auch nicht Kapitän Parger (Silbereisen). Sie reist nach Marrakesch, um dem dortigen König einen Besuch abzustatten. Anschließend soll sie ihren Platz im Fürstenhaus einnehmen.

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Doch an Bord lernt sie den charmanten Fitness-Trainer Lennart Albers (Tommy Schlesser) kennen – und verliebt sich in ihn. Doch dann droht ihre Herkunft aufzufliegen.

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Ostersonntag auf dem ZDF-Traumschiff zu sehen: Daniel Morgenroth, Anja Antonowicz, Nick Wilder, Barbara Wussow, Florian Silbereisen, Wolfgang Fierek, Michaela Saba und Tommy Schlesser (v.l.)

Foto:

ZDF und Dirk Bartling

Gespielt wird „Prinzessin Lilani“ von Michaela Saba (29). Und auch sie hat ein adliges Geheimnis. Auch durch ihre Adern fließt blaues Blut. „Das stimmt, aber ich habe gar keine großen Erinnerungen daran“, erzählt sie im Gespräch mit unserer Redaktion und erklärt: „Meine Uroma hat in Äthiopien irgendwie in die Familie von Haile Selassi eingeheiratet, aber das war nie wichtig für mich. Meine Mutter hat das zwar mal erwähnt, aber es spielte für mich nie eine Rolle.“

Michaela Saba: Schauspielerin hat blaues Blut in sich

Fast vier Jahrzehnte lang herrschte Selassi als letzter Kaiser einer jahrtausendealten Dynastie über Äthiopien, bis er 1975 ermordet wurde.

Eine wirkliche Verbindung zu ihrem Vorfahren hat Michaela Saba, die als kleines Kind mit ihren Eltern nach Österreich kam, aber nicht.

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„Ich habe mich nie als Prinzessin gefühlt. Als wir nach Österreich kamen, haben wir uns etwas aufgebaut, so wie jeder andere auch. Bei mir auf der Schule war auch ein junger Mann, der von den Habsburgern abstammte. Die hatten sogar noch ein Schloss, dann ist das etwas anderes, wenn noch eine Verbindung da ist“, erzählt sie uns.

Nun aber spielt sie im „Traumschiff“ eine Prinzessin. Dass sie überhaupt Schauspielerin wurde, verdankt sie übrigens einem früheren Lehrer. „Ich war an einer Sportschule, habe leistungsmäßig Eiskunstlauf betrieben. Nach dem Abi wusste ich nicht genau, was ich machen will und habe mit einem Physikprofessor gesprochen. Er fragte: ‚Was willst du jetzt machen?‘“, erzählt Saba.

Sie habe daraufhin gesagt, dass sie vielleicht Musical-Darstellerin am Broadway werden wolle. „Und er meinte: ‚In unserer ersten Stunde hast du mir erzählt, du willst Schauspiel studieren, am Max Reinhardt Seminar.‘ Aber ich wusste da gar nicht, was das ist“, sagt die sympathische Österreicherin und lacht.

Auf die ruhmreiche Wiener Schauspielschule ging sie später aber doch. „Also ich verdanke das alles meinem Physikprofessor – auch die Rolle auf dem Traumschiff“, sagt sie.

Kurios: Als die beiden sich mal wieder über den Weg liefen, wusste der Physiker wiederum nichts, von dem Gespräch. Saba grinsend: „So ist das im Leben: Glückliche Fügungen führen uns auf den richtigen Weg.“

Michaela Saba: Schwieriger Start auf dem Traumschiff

Auch wenn ihr der Weg auf das „Traumschiff“ zunächst doch nicht so ganz richtig erschien.

„Als ich an Bord kam, hat es plötzlich so geschaukelt – mir wurde sofort total schlecht. Ich habe gerade noch so meine Vorstellung in der gemeinsame Runde überstanden und bin dann direkt aufs Zimmer“, erinnert sich Saba.

Glücklicherweise gewöhnte sie sich aber schnell an die Wellen: „Die Krankenschwester hat mir drei verschieden Mittel gegeben. Ab Tag drei konnte ich es genießen – da bin ich dann auch mal hochgesprungen und drei Meter weiter links wieder gelandet“, sagt sie und lacht.

Und so kann sie trotz des unschönen Starts nur schwärmen: „Der Dreh war super toll. Ich habe dort mit tollen Menschen zusammen gearbeitet, die ganze Crew war super. Auch die einheimische Crew – dadurch waren wir bei den Szenen an Land weniger als Touristen unterwegs. Wir waren in der Wüste, an einer Oase und auf dem Markt in Marrakesch, das war eine tolle Erfahrung.“ 

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