• Oliver Pocher tritt gegen Michael Wendler an.
  • Foto: picture alliance/dpa

Pocher vs Wendler: Fans fühlen sich zu Recht verarscht, machen aber falschen Vorwurf

Köln –

Seit Wochen hält der Streit zwischen Comedian Oliver Pocher (42) und Schlagersänger Michael Wendler (47) nun schon an. 

Am 1. März kommt es live bei RTL zum Showdown (hier lesen Sie mehr). Viele Fans im Netz fühlen sich verschaukelt, sprechen von einem abgekarteten Spiel. Dabei wäre das doch eigentlich gar nicht nötig. Ein Kommentar.

Oliver Pocher gegen Michael Wendler: Fans fühlen sich verarscht

Gut gespielt, Männer!

Das muss man Oliver Pocher und Michael Wendler schon vor der ersten Spielrunde in ihrem direkten Duell zugestehen. Der Zwist wird nach allen Regeln der Kunst ausgeschlachtet – und das ist auch völlig in Ordnung.

Beide Seiten wären ja idiotisch, wenn sie keinen Nutzen aus der Situation ziehen würden. Nur logisch, dass der größte Zoff seit Sylvie Meis gegen Sabia Boulahrouz seinen Höhepunkt im direkten TV-Duell findet.

Allerdings hätte es den Streithähnen sicher nicht geschadet, mit offenen Karten zu spielen.

Michael Wendler und Oliver Pocher: Verhandlungen schon vor einer Woche

Beide Promis behaupten, erst seit dem Wochenende sei geplant, dass sie gegeneinander antreten.

RTL habe dann „mit großer Spontanität“ (Pocher) das Duell zustande gebracht. Das finden nicht nur die Fans unglaubwürdig.

Nach EXPRESS-Informationen wurde schon eine Woche früher verhandelt. Schwer zu glauben, dass die Managements das hinter den Rücken der Streithähne gemacht haben sollen…

Dabei wäre es ja auch gar nicht nötig, die Leute mit einer Herausforderung (Wendler) und anschließendem Annehmen selbiger auf das Duell „vorzubereiten“.

Hier lesen Sie mehr: Er kann’s nicht lassen – Oliver Pocher treibt seine Wendler-Parodie auf die Spitze

Eine Ankündigung auf ihrer Instagram-Seite, etwa: „Hey Leute, wer hat Bock auf ein direktes Duell zwischen mir und Oliver Pocher (bzw. Michael Wendler)? Wir verhandeln gerade mit einem großen TV-Sender.“ Das hätte mit Sicherheit nicht weniger Effekt bei den Anhängern ausgelöst.

Wendler_24022020

Michael Wendler hat genug von Oliver Pochers Sticheleien.

Foto:

picture alliance/dpa

Die Verhandlungsposition mit RTL wäre dadurch ganz bestimmt auch nicht verschlechtert worden. Stattdessen ärgern sich jetzt viele über eine „von Anfang an abgekartete PR-Nummer“. Und das kann man den beiden sicherlich nicht vorwerfen.

Fans fühlen sich zu Recht hinters Licht geführt

Denn, dass Pocher mit seiner Parodie genau den richtigen Nerv bei Trash-Fans in ganz Deutschland findet, war nicht planbar.

Aber genau jene Leute, die die Sendung einschalten sollen (und werden), fühlen sich hinters Licht geführt. Zu Recht!

Für das TV-Duell sollte deshalb gelten: Spielt mit offenen Karten – und gebt’s euch richtig!

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp