Hochwasserlage angespannt, aber etwas macht Hoffnung
In mehreren Regionen Niedersachsens bleibt die Hochwasserlage weiterhin angespannt. Tausende Einsatzkräfte etwa des Technischen Hilfswerks (THW), von Feuerwehren und der Polizei seien weiterhin wegen des Hochwassers im Einsatz, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Hannover am Samstag. Böden seien vom vielen Regen noch immer vielerorts gesättigt. „Aber die Wetterprognosen kommen uns entgegen, weil es nicht mehr so starken Niederschlag gibt“, sagte er.
In der Stadt Oldenburg sowie in den vom Hochwasser besonders betroffenen Landkreisen Celle, Oldenburg, Emsland, Osterholz, dem Heidekreis und Verden gelte nach wie vor ein „außergewöhnliches Ereignis“, sagte der Sprecher. Dadurch können Landkreise oder Städte beispielsweise einfacher auf Hilfskräfte zugreifen. Ein Katastrophenfall wurde bislang in keiner Region ausgerufen.
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Ein konkreter Einsatz der Bundeswehr ist in Niedersachsen unterdessen noch nicht abzusehen. Bislang habe das Land kein Amtshilfeersuchen gestellt, sagte der Ministeriumssprecher. Die Bundeswehr hatte sich am Freitag auf einen möglichen Einsatz vorbereitet und dafür Kräfte der 1. Panzerdivision in Bereitschaft versetzt. (dpa/mp)