„Der Schock sitzt tief“: Die Fußball-Welt trauert um Franz Beckenbauer
Die Nachricht vom Tod von Franz Beckenbauer versetzte die deutsche Fußballwelt am Montagnachmittag in tiefe Trauer. Zahlreiche Persönlichkeiten inklusive des Bundeskanzlers Olaf Scholz nahmen Abschied vom Kaiser, der im Alter von 78 Jahren verstorben war.
„Weltmeister als Spieler und Trainer: Franz Beckenbauer war einer der größten Fußballer in Deutschland und für viele der Kaiser – auch, weil er über Generationen für den deutschen Fußball begeistert hat. Er wird uns fehlen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden“, sagte Scholz.
Rudi Völler wird emotional
Emotionaler wurde alte Weggefährten Beckenbauers, die im Laufe der Jahre eine enge Beziehung zur „Lichtgestalt“ aufgebaut hatten. „Ich bin unendlich traurig, die Nachricht seines Todes nimmt mich sehr mit. Ich betrachte es als eines der großen Privilegien meines Lebens, Franz Beckenbauer gekannt und erlebt zu haben“, sagte unter anderem Rudi Völler.
Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, der vor wenigen Wochen vom Gesundheitszustands Beckenbauers berichtete, zeigte sich getroffen: „Der Schock sitzt tief, obwohl ich wusste, dass es Franz nicht gut ging. Sein Tod ist ein Verlust für den Fußball und für ganz Deutschland. Er war einer der Größten als Spieler und Trainer, aber auch außerhalb des Platzes. Alle, die ihn gekannt haben, wissen, welch ein großartiger und großherziger Mensch Franz war. Ein guter Freund hat uns verlassen. Er wird mir fehlen – er wird uns allen fehlen!“
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Bundestrainer Julian Nagelsmann sprach ebenfalls von Dankbarkeit und Stolz, „dass ich ihn kennenlernen durfte. Ich werde ihn in liebevoller Erinnerung behalten.“ (sid/jhs)