Eric Huwer guckt freundlich in die Kamera
  • Finanzboss Eric Huwer freut sich über positive Zahlen.
  • Foto: WITTERS

Finanz-Boss happy: HSV spart Millionen! Höhere Ticketpreise bei Aufstieg

Sportlich ist der HSV mittlerweile in der sechsten Saison in der Zweiten Liga zu Hause, aus wirtschaftlicher Sicht ist die Lage des Klubs hingegen so gut wie schon lange nicht mehr. Ein Plus von knapp acht Millionen Euro wurde im zurückliegenden Geschäftsjahr erwirtschaftet. Ein zentraler Punkt sind dabei die eigenen Fans und das Volksparkstadion. Vor allem die Heimspielstätte der Hamburger hat sich zur echten Goldgrube entwickelt.

In den vergangenen Monaten wurde das Volksparkstadion kräftig modernisiert. Bis März werden die Arbeiten komplett abgeschlossen sein. Alles lief trotz laufendem Spielbetrieb ohne Probleme. „Wir können von einer Erfolgsgeschichte sprechen, was die Stadion-Modernisierung angeht“, sagt Finanzvorstand Eric Huwer, der damit nicht nur den zeitlichen Ablauf, sondern auch die Kosten meint. Mit Ausgaben von etwa 30 Millionen Euro war am Anfang gerechnet worden. Knapp fünf Millionen Euro weniger werden es am Ende wohl sein.

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Es ist längst nicht die einzige positive Zahl, für die das Volksparkstadion aktuell sorgt. Durch die drei gut besuchten Donezk-Spiele in der Champions League wurde diese Saison ein nicht eingeplanter Gewinn von gut einer Million Euro gemacht. Auch bei dem für diese Spielzeit einkalkulierten Zuschauerschnitt von etwa 50.000 liegt der HSV über den Erwartungen. 55.978 Besucher waren im Schnitt bei den Heimspielen in der Hinrunde dabei.

Im Falle eines Aufstiegs werden Tickets teurer

Ausruhen will man sich auf dem Erfolg nicht. „Wir können in allen Bereichen noch besser werden“, meint Huwer, der betont, dass der Sport immer im Vordergrund bleiben wird. Dabei ist das primäre Ziel weiterhin die Rückkehr die Erste Liga. Sollte dies erreicht werden, müsste mit Blick auf die Konkurrenzfähigkeit mehr in den Kader investiert werden, andererseits würden auch die Ticketpreise für die Heimspiele steigen.

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„Mit dem Ticketpreise gehen wir sehr sensibel um. Wir haben eine sportliche und wirtschaftliche Ambition, aber als Fußballklub auch eine soziale Verantwortung“, sagt Huwer, der bei einem Aufstieg die Kartenpreise für die unteren Kategorien nur leicht anheben möchte. Anders würde es bei den „besseren“ Plätzen aussehen. Ein Schritt, der beim Blick auf die steigenden Kosten unvermeidbar sein soll.

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