SAGA Wohnungen Barmbek
  • Sozialwohnungen der SAGA in Barmbek (Symbolbild.
  • Foto: Florian Quandt

Bund gibt mehr Geld für Sozialwohnungen – was das für Hamburg bedeutet

Mehr Geld für den sozialen Wohnungsbau: Die Sonder-Bauministerkonferenz der Länder hat gemeinsam mit Bundesbauministerin Klara Geywitz eine Erhöhung der Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau beschlossen. 

Auf einer kurzfristig einberufenen digitalen Sonder-Bauministerkonferenz wurde jetzt beschlossen, dass der Bund seine Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau und das Programm Junges Wohnen von bisher 2,5 Milliarden auf 3,15 Milliarden Euro steigert. Hamburg erhält aus den aufgestockten Bundesmitteln für 2024 rund 82 Millionen Euro. Sie stocken die Hamburg Mittel auf, die 2023 bei circa 750 Millionen Euro lagen.

Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Karen Pein war als Sprecherin der SPD geführten Länder dabei. „Deutschland braucht dringend mehr bezahlbare Wohnungen, gleichzeitig steht der Baubranche das Wasser bis zum Hals“, sagte Pein (SPD) vor dem Gipfel. Hamburg  hatte als Maßnahme bereits die Förderkonditionen Anfang 2023 angepasst. Behördensprecher André Stark: „Erste Prognosen zeigen, dass die Zahl der bewilligten Sozialwohnungen seitdem deutlich gestiegen ist. Endgültige Zahlen liegen Ende Januar vor, dann werden auch die aufgestockten Förderkonditionen für Hamburg in 2024 präsentiert.“

Bausenatorin Karen Pein: Signal für die Bauwirtschaft

Bausenatorin Karen Pein: „Die Erhöhung der Bundesmittel für den sozialen Wohnungsbau ist ein klares Signal in Richtung Bauwirtschaft: Der Staat sorgt für Verlässlichkeit, die Mittel sind vorhanden und können abgerufen werden. Die Länder stehen zu ihrer sozialen Verantwortung in der Wohnraumversorgung und tragen ihren Anteil, damit den Wohnungsbau auf hohem Niveau fortzuführen.“

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Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Mit über 18 Milliarden Euro investieren wir so viel wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das ist auch dringend nötig, denn der Sozialwohnungsbestand ist landesweit auf gut eine Millionen Wohnungen gesunken.“ Der Bedarf sei aber deutlich höher. „Gerade wenn alle wissen, dass es noch mehr Anstrengungen braucht, muss auf allen Ebenen auch mehr Geld zur Verfügung gestellt werden.“

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