Dennis (l.) und Sebastian (r.), die Teilnehmer der RTL-Kuppelshow „Die Bachelors“. Sie lachen und halten jeweils eine rote Rose in einer Hand.
  • Doppelt hält besser: RTL schickt mit Dennis (l.) und Sebastian gleich zwei „Bachelors“ ins Rennen um die große Liebe.
  • Foto: picture alliance/dpa/RTL | Benno Kraehahn

„Oh mein Gott, es gibt zwei!“ – der doppelte „Bachelor“

Alles neu beim RTL-„Bachelor“? Der rote Teppich fehlt, dafür werden neben roten Rosen auch noch gelbe vergeben. Und es gibt mehr als einen, der Blumen verteilt. Einer der beiden Rosenverteiler kommt aus Hamburg.

Ein Mann, eine Horde Frauen, rote Rosen – Jahr um Jahr war dies das immer gleichbleibende Muster beim „Bachelor“. Doch 2024 soll alles anders werden: „Double Trouble“ heißt die erste Folge der neuen Staffel der Datingshow, die an diesem Mittwoch (17. Januar, 20.15 Uhr) im Fernsehen bei RTL starten soll: Doppelter Ärger.

Ein „Bachelor“ kommt aus Hamburg: „Moin Moin ist Gesabbel“

Dieses Jahr heißt es: „Oh mein Gott, es gibt zwei“. Denn bei dem Privatsender gibt es nun zwei Rosenverteiler, den doppelten „Bachelor“. „Die Bachelors“ nennt RTL die Show darum jetzt auch.

Da ist der extrovertierte, viel und laut sprechende 30-jährige Dennis Gries aus Kempten im Allgäu, der nach eigenen Angaben noch nie ein Tinder-Date hatte, weil er es lieber persönlich mag und sagt: „Mädels waren schon immer ein wichtiges Thema für mich.“ Er teilt sich das Amt mit dem etwas ruhigeren, 35-jährigen Sebastian Klaus, einem frühsportelnden Immobilienmanager aus Hamburg, der betont, dass man dort einfach „Moin“ sagt. „Moin Moin ist Gesabbel.“

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Auf dem Weg zum ersten Treffen der beiden grübelt er über das nach, was die Frauen sonst in den Limousinen vor der Begegnung mit dem „Bachelor“ so beschäftigt: „Wie er so sein wird? Wie sein Charakter ist? Wie er aussieht?“

Dann ein kurzes Abchecken – und direkt ein bisschen Konkurrenzdenken: „Mein allererster Eindruck: Den haschte im Sack“, sagt Dennis über den fünf Jahre älteren Sebastian. „Er bringt ein bisschen Erfahrung mit, ich bin dafür ein bisschen jünger und frischer.“ Wer das schönere Schlafzimmer in der Bachelor-Villa bekommt, wird per „Schnick Schnack Schnuck“ entschieden.

RTL startet „Bachelor“ mit Speed-Dating in Deutschland

Und noch etwas ist anders in diesem Jahr: Die Show startet nicht, wie sonst immer, am roten Teppich vor der Bachelor-Villa mit ungelenken Mini-Dialogen, sondern mit Speed-Dating noch in Deutschland.

Bei mehreren Kurztreffen mit den einzelnen Frauen, beim Basketball oder dem gemeinsamen Zertrümmern schrottreifer Autos, entscheiden die beiden Männer, welche der Kandidatinnen überhaupt mit nach Südafrika fliegen und dort auf weitere rote Blumen hoffen dürfen – oder auf gelbe. Auch das ist neu in diesem Jahr. Wer auf eines der begehrten Einzeldates gehen darf, bekommt dies per gelber Rose signalisiert.

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Eine, die schon die Blind-Dating-Runde nicht übersteht, ist Kandidatin Ina. Ob ihr geflüsterter Kommentar „Kleiner Kacker. Ja, Du kleiner Kacker“ dem Hund gilt, mit dem sie sich beschäftigt oder Sebastian, der sie ohne Rose hat stehen lassen, lässt die Regie erfreulich offen.

Aus 30 Frauen dürfen die beiden Bachelors 22 Damen für den Trip nach Kapstadt auswählen. Bachelor Sebastian nimmt eine Frau mit dorthin, die zuvor Ägypten in Südafrika verortet hat. Geografie-Kenntnisse sind ja schließlich nicht alles. Und insgesamt sei das mit der Frauenauswahl ohnehin gar keine so leichte Aufgabe, wie er im Anschluss feststellt: „15 Dates, 11 Rosen. Ich bin fix und alle.“ (dpa/mp)

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