Seenotretter-Jahresbilanz: Hilfe für Tausende auf Nord- und Ostsee
Die deutschen Seenotretter auf Nord- und Ostsee haben vergangenes Jahr bei knapp 2000 Einsätzen insgesamt 3532 Menschen Hilfe geleistet. Allein 103 Menschen mussten sie aus Seenot retten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Laboe bei Kiel mitteilte.
2022 hatten sie 91 Menschen in Seenot geholfen. Insgesamt lag die Zahl der Einsätze 2023 etwas höher als im Vorjahr. Da wurde bei 1883 Einsätzen 3289 Menschen geholfen.
2023 retteten Einsatzkräfte 402 Menschen aus drohender Gefahr. 304 Mal brachten sie erkrankte oder verletzte Menschen von Schiffen, Inseln oder Halligen zum Festland. 40 Schiffe oder Boote wurden vor dem Totalverlust bewahrt.
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Einen der umfangreichsten Einsätze leisteten die Seenotretter Ende Oktober nach der Kollision der Frachtschiffe „Verity“ und „Polesie“ in der Nordsee. Zwei Seeleute wurden gerettet, fünf weitere kamen beim Untergang der „Verity“ ums Leben. (dpa/mp)