Reizgas im Zug versprüht? Mehrere Reisende verletzt
In einem ICE von Hamburg nach Lüneburg ist am Donnerstag vermutlich Reizgas versprüht worden. Mehrere Menschen klagten über Atemswegsbeschwerden. Die Bundespolizei ermittelt.
Um 13.24 Uhr fuhr der Zug auf Gleis 14 im Hamburger Hauptbahnhof ab. Rund 300 Passagiere waren Bord. „Kurz nach der Abfahrt klagten drei Gäste und vier Bahnmitarbeiter über entsprechende Beschwerden“, so ein Sprecher der Bundespolizei.
Lüneburg: Feuerwehr entlüftet Waggon
Beim Halt im Bahnhof Lüneburg seien die Betroffenen vom Rettungsdienst versorgt worden. Die Feuerwehr habe Ventilatoren im Bordrestaurant aufgestellt und den Waggon entlüftet. Die Fahrt Richtung Würzburg wurde letztlich fortgesetzt.
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Einen Verantwortlichen fand die Bundespolizei derweil nicht. Der Sprecher: „Ermittlungen und Videoauswertungen dauern an, ob eine auffällige Person den Zug in Hamburg oder beim Halt im Bahnhof Lüneburg verlassen hat.“ Es sei zudem nicht auszuschließen, dass der Unbekannte den Waggon wechselte und sich weiterhin im Zug befand. Hinweise an: Tel. (0421) 16299-7777. (dg)