Elbtower
  • Die Elbtower-Baustelle an den Elbbrücken. Die Arbeiten ruhen dort bereits seit Oktober, die Bauherrin ist inzwischen insolvent.
  • Foto: Patrick Sun

Jetzt ist es final: Bauherrin des Hamburger Elbtowers ist pleite

Es hatte sich lange angedeutet – jetzt ist es offiziell: Die direkte Bauherrin des Elbtowers ist pleite! Nachdem der Mutterkonzern, die Signa Prime, Ende Dezember Insolvenz angemeldet hatte, folgt jetzt die Tochtergesellschaft Elbtower GmbH. Wie geht es jetzt weiter?

Wie der Senat am Freitag bekanntgab, hat die Elbtower GmbH einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Die Bauarbeiten ruhen in der HafenCity bereits seit Ende Oktober – aufgrund fehlender Zahlungen in Millionenhöhe an das Bauunternehmen.

Elbtower GmbH hat Antrag auf Insolvenz gestellt

„Damit kann die Stadt Hamburg nun ihr kaufvertraglich gesichertes Wiederkaufsrecht sowie die Übernahme aller Planungs- und Bauverträge geltend machen“, sagte Bausenatorin Karen Pein (SPD) jetzt.

Im Kaufvertrag wurde festgehalten, dass die Stadt bei einer Insolvenz der Elbtower GmbH das Grundstück zurückkaufen kann. Pein: „Die Stadt wird ihre Rechte auch im Insolvenzverfahren sichern und nach Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters umgehend mit diesem in Kontakt treten.“

Unabhängig davon stehe weiterhin im Vordergrund, dass die Errichtung des Elbtowers ein privatwirtschaftliches Projekt sei, heißt es in der Mitteilung des Senats. Es werde erwartet, dass im Rahmen des Insolvenzverfahrens eine privatwirtschaftliche Lösung für eine baldige Wiederaufnahme der Bauarbeiten gefunden werde.

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