Caren Miosgas ARD-Talk feiert Premiere – das ist ihr erster Gast
Anne-Will-Nachfolgerin Caren Miosga (54) startet am Sonntag (21. Januar, 21.45 Uhr) im Ersten ihre neue Polit-Talksendung. Jetzt steht fest, welchen Gast sie in ihrer Sendung begrüßt.
CDU-Chef Friedrich Merz wird ihr erster Gesprächspartner sein, wie die Journalistin jetzt ankündigte. Unter anderem wird es in der Sendung um die Frage gehen, wie sich die CDU zur AfD abgrenzt.
Caren Miosga: „Wirtschaft ist ein unterbelichtetes Thema“
Die Journalistin kündigte an, dass ihre ARD-Talkshow „Caren Miosga“ live ausgestrahlt werde. „Ich glaube, es gibt noch einmal eine zusätzliche Konzentration sowohl bei der oder dem Interviewten als auch bei der Interviewerin, weil man weiß, es kann nicht geschnitten und nichts zurückgenommen werden.“ Miosga ergänzte: „Es ist eine größere Anspannung, aber auch ein größerer Reiz.“ Das Studio befindet sich in Berlin.
Zum Sendungskonzept führte Miosga aus: „Wir wollen, so oft es uns gelingt, zu Beginn Einzelgespräche mit Spitzenpolitikern oder Vertreterinnen aus Gesellschaft und Kultur führen. In diesem Jahr mit so vielen Wahlen werden wir aber vornehmlich Politikerinnen und Politiker einladen.“
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Im zweiten Teil kommen dann Gäste hinzu – die Anzahl variiere. Und es gibt weitere Sendungselemente: „Über kleine Filme und Reportagen wollen wir Leute mit reinholen, die man nicht auf eine öffentliche Bühne mit Millionenpublikum zwingen sollte.“
Das Thema Wirtschaft in Polit-Talkshows hält die Journalistin, die einem Millionenpublikum durch ihre jahrelangen Moderationen der „Tagesthemen“ bekannt ist, für ausbaubar. „Wirtschaft ist ein unterbelichtetes Thema in den politischen Talkshows.“ Sie sagte im Gespräch auch: „Ich höre vermehrt aus den Vorständen den Wunsch, dass Gesprächssendungen wie die unsere häufiger über Wirtschaft diskutieren sollten. Wäre ja dann aber auch schön, wenn sie sich öfter bereiterklärten, daran teilzunehmen.“
Caren Miosga will mit Polit-Talk auch Jüngere anziehen
Auf die Frage, wie sie ein jüngeres Publikum für ihre Sendung ansprechen will, führte Miosga aus: „Wir versuchen es über Social Media. Nicht nur mit O-Ton-Schnipseln von Gästen aus der Sendung, sondern darüber hinaus wollen wir ein, zwei, drei Formate entwickeln, die auf die Sendung aufmerksam machen. So dass Jüngere, die nicht die Sendung schauen, vielleicht Lust bekommen, sich mit Politik zu beschäftigen.“ (dpa/mp)