Köster Alaaf! Karnevalsprinz begeistert in seiner Heimat
Wenn nicht er, wer dann?! Das kann man in Anlehnung an den Höhner-Hit des Handball-Wintermärchens von 2007 fragen. Julian Köster war es, der Kölner, der mit dem unwiderstehlichen Solo in den Schlusssekunden und seinem wuchtigen Tor zum 26:24 den Sieg gegen Island gesichert und die Lanxess Arena explodieren lassen hatte. Sein perfekter Moment.
Köster Alaaf! Der Fan der fünften Jahreszeit avancierte zum Karnevalsprinzen, der die Party in der Stimmungs-Hochburg in Gang setzte. Es war sein erstes Spiel im Handball-Tempel, von dem er nur zehn Minuten entfernt wohnt.
Gislason über Köster: „Unglaublich kompletter Spieler“
„Es war ein unglaubliches Gefühl, hier so viele Menschen in Köln feiern zu sehen“, schwärmte der Rückraumspieler vom VfL Gummersbach, der zu den Säulen im Team gehört, aber ein eher stiller Vertreter ist. Er habe „das Ding einfach reingeknallt“.
Der 23-Jährige ist „trotz seines Alters schon ein unglaublich kompletter Spieler“, lobte Gislason den „spielstarken“ 2,01-Meter-Hünen. Vor allem sei Köster „einer der weltweit besten Abwehrspieler. Was ihn auszeichnet, dass er das Spiel des Gegners liest.“ Eine seltene Gabe.
Auch Wolff feiert „Kampfmaschine“ Köster
Diesmal war Köster auch im Angriff der Schlüsselspieler der heißen Phase, nicht nur wegen des finalen Tores. „Er war in der letzten Viertelstunde sehr stark“, betonte Gislason.
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Das Ende: filmreif. „Julian hat sein Herz in die Hand genommen und sich in seiner Heimat nicht lumpen lassen“, sagte Keeper Andreas Wolff mit einem Grinsen über die „Kampfmaschine“. Mehr davon!