Noch keine Entscheidung: Zima-Deal wird für den HSV zum Last-Minute-Poker
Der große Endspurt auf dem Wintertransfermarkt: Nur noch bis Donnerstag ist das Fenster geöffnet. Und beim HSV deutet sich ein echter Last-Minute-Poker an. Es geht um den tschechischen Nationalspieler David Zima. Entschieden ist noch nichts.
Bei einigen „Transfer-Experten“ in Deutschland und Italien überschlugen sich am Wochenende die Nachrichten. Dabei ging es immer wieder um Zima. Demnach habe sich der HSV mit dem FC Turin über einen Wechsel des Innenverteidigers geeinigt. Auch der Medizincheck in Hamburg sollte bereits terminiert sein. Viele heiße „News“, die Realität sieht nach MOPO-Informationen noch eine bisschen anders aus.
Dass der HSV den 23-jährigen Tschechen gerne im Winter nach Hamburg holen möchte, ist kein Geheimnis. Kleiner ist dieser Wunsch nach dem Fehlerfestival in der Abwehr beim 3:4 gegen Karlsruhe sicher auch nicht geworden. Doch die Verhandlungen ziehen sich hin. Zwar sollen sich beide Seiten in der Tat am Wochenende etwas angenähert haben. Mehr aber auch nicht.
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Fakt ist, der HSV will den Innenverteidiger, der beim FC Turin aktuell nur eine Nebenrolle spielt, bis zum Saisonende ausleihen und danach selbst entscheiden, ob eine Kaufoption für eine feste Verpflichtung gezogen wird. Auch der Spieler selbst soll sich bereits für einen Wechsel nach Hamburg entschieden haben. Den entscheidenden Durchbruch bei den Verhandlungen gab es bislang auf allen Ebenen allerdings noch nicht.
Kann der Zima-Transfer zum HSV auch noch platzen?
Mehr als nur noch ein paar Details sollen zu klären sein. Dafür ist grundsätzlich auch noch genug Zeit. Das Ticken der Uhr mit Blick auf das Ende der Wintertransferperiode wird jedoch immer lauter und der Zima-Deal zum echten Last-Minute-Poker. Eine Entscheidung kann jeden Tag fallen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, dass der geplante Transfer noch platzt. Das Thema bleibt auf jeden Fall spannend.