Zima-Deal geplatzt! Wie geht es nun mit der HSV-Abwehr weiter?
Auch am Montag warteten die HSV-Offiziellen und Fans des Vereins vergeblich auf weißen Rauch. Die Verhandlungen mit dem FC Turin bezüglich einer Leihe von David Zima (23) zogen sich – und es verdichteten sich immer mehr die Vorzeichen, dass der Transfer sogar platzen könnte. Allen voran der für gewöhnlich gut informierte italienische Transfer-Experte Gianluca Di Marzio schrieb am Montagabend, dass der Deal mit dem HSV geplatzt sei und Zima stattdessen vor einem Wechsel zu Slavia Prag stehe. Wenig später bestätigten auch deutschsprachige Medien dieses Gerücht.
Der HSV hätte den tschechischen Abwehrspieler liebend gern ausgeliehen, auch Zima war interessiert. Nur: Während Torino dem HSV nach einem halbjährigen Gastspiel eine Kaufpflicht in Höhe von knapp sechs Millionen Euro aufs Auge drücken wollte, wollten die HSV-Bosse lediglich eine Kaufoption – ohne Verpflichtung, im Sommer zugreifen zu müssen.
HSV-Bosse beschäftigen sich mit Alternativen zu Zima
Wie geht es nun weiter? Den HSV-Bossen Jonas Boldt und Claus Costa läuft allmählich die Zeit davon. Dass sie die Mannschaft in diesem Winter mit einem Innenverteidiger verstärken wollen, war die klare Prämisse. Parallel zu den Gesprächen mit Zima hat der Austausch mit Alternativen Fahrt aufgenommen. Denn der in der Defensive erschreckend löchrige Auftritt gegen den Karlsruher SC (3:4) offenbarte, dass es sich der HSV eigentlich nicht erlauben kann, ohne Verstärkung durch die Rückrunde zu gehen.
Und noch ein Wunschspieler hängt in der Warteschleife. Kölns Linksverteidiger Noah Katterbach, der nur noch mit der U21 trainieren darf, steht beim HSV für den Sommer im Wort, würde aber gern bereits in diesem Winter kommen. Das aber wird nur funktionieren, wenn sich der FC und Katterbach auf eine Abfindung einigen können.