Stephan Ambrosius gehört beim HSV derzeit zum Stammpersonal.
  • Stephan Ambrosius gehört beim HSV derzeit zum Stammpersonal.
  • Foto: WITTERS

Europa League-Klub baggert heftig an Ambrosius – Wechsel auch im Februar möglich

Nach dem geplatzten Transfer von David Zima (wechselt vom FC Turin zu Slavia Prag) arbeiten die HSV-Bosse unter Hochdruck daran, eine Alternative für die Abwehrmitte zu präsentieren. Das muss bis Donnerstag passieren, dann schließt das Transferfenster des Winters. Parallel dazu sorgen nun aber heftige Wechselspekulationen um Stephan Ambrosius für ordentlich Wirbel hinter den Kulissen.

Beim 3:4 gegen den KSC machte Ambrosius erstmals in dieser Saison keine gute Figur und war an zwei Gegentreffern beteiligt. Das aber ändert nichts daran, dass der Abwehrmann grundsätzlich zu den positiven Erscheinungen dieser HSV-Saison gehört. Eine Entwicklung, die nun auch im Ausland Begehrlichkeiten weckt.

Schwedens Pokalsieger mit Interesse an Ambrosius

Bereits am Montagabend machte die Nachricht die Runde, dass Schwedens Pokalsieger BK Häcken Interesse an der Verpflichtung von Ambrosius habe. Das berichtet die Zeitung „Aftonbladet”. Gerüchte, die die MOPO bestätigen kann. Die Schweden baggern mächtig an Ambrosius und nahmen auch bereits direkten Kontakt zu ihm auf. Der 25-Jährige ist der absolute Wunschspieler von BK, das in der kommenden Saison in der Europa League antreten wird.

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Wie geht der HSV mit der Situation um? Auf den ersten Blick wäre ein Ambrosius-Abgang derzeit schwer vermittelbar, da der Verein hinten selbst dünn aufgestellt ist. Das Besondere an der Situation: Das Transferfenster in Schweden ist noch gar nicht geöffnet. Erst ab dem 1. Februar und bis zum 28. März sind dort Transfers möglich, da die Skandinavier ihre Saison nach dem Jahresprinzip spielen (von Ende März bis Mitte November). Genau das könnte die Angelegenheit für den HSV dann doch interessant werden lassen. Die Entscheidung über Ambrosius’ möglichen Abgang müsste erst nach Schließung des Transferfensters in Deutschland getroffen werden, wenn der HSV weiß, ob er selbst Verstärkung gefunden hat.

Transferfenster macht späteren Abgang möglich

Ambrosius, so ist zu hören, soll sich durch das hartnäckig vorgetragene Interesse der Schweden geschmeichelt fühlen. Die BK-Bosse sollen ihm verdeutlich haben, dass er ihr erklärter Wunschspieler sei. Dazu kommt: Ambrosius’ Vertrag beim HSV endet im Sommer, erst ab dem Frühjahr soll es zu Gesprächen über eine Verlängerung kommen.

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Klar ist: Ambrosius wird sehr genau beobachten, welche Rolle er nach Schließung des aktuellen Transferfensters beim HSV spielt. Sollte er seinen zuletzt erkämpften Stammplatz verlieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er Druck macht – und auf einen Abgang drängt, der dem HSV zumindest noch eine Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich bringen könnte.

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