Stimmungsdämpfer: Warum Boukhalfa trotz seines Tors bei St. Pauli Bankdrücker bleibt
Das dramatische Pokal-Aus gegen Düsseldorf hatte beim FC St. Pauli für einige Personaldebatten gesorgt. Ein positiver Aspekt ist ob des Ergebnisses allerdings ziemlich hinten runtergefallen: Carlo Boukhalfa hatte die Zeit nach seiner Einwechslung für Eigenwerbung zu nutzen gewusst.
„Es hat mich sehr gefreut, dass er sich belohnt hat für seine Leistung“, sagte Fabian Hürzeler über den Mittelfeldspieler, der nach 74 Minuten für Aljoscha Kemlein gekommen war und den frenetisch bejubelten Treffer zum 2:2 erzielt hatte. „Unabhängig von seinem Tor hat er eine sehr ordentliche Leistung gebracht und ich hoffe, dass die Entwicklung weitergeht.“
St. Pauli-Zugang Aljoscha Kemlein „extrem reif und stabil“
Boukhalfa sei jemand, der im Training immer präsent sei, gleichwohl er trotz Abwesenheit von Jackson Irvine durch die Verpflichtung von Kemlein weiterhin nur zweite Wahl ist. „Das einzige, was er beeinflussen kann, ist, sich im Training selbst zu entwickeln, an die Leistungsgrenze zu kommen, um mit einem guten Gefühl aus dem Tag zu gehen“, sagte der Trainer über den 24-Jährigen und lobte: „Er hat sein Ego in Phasen der Saison hinten angestellt, den Teamerfolg über seine eigene Situation gestellt.“
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An Kemlein ist dennoch aktuell kein Vorbeikommen. „Josch hat es bisher eindrucksvoll gemacht, weil er es körperlich schon schafft und auch mental bereit ist für große Herausforderungen“, schwärmte Hürzeler. „Er wirkt extrem reif und stabil.“