• St. Paulis Luis Coordes in Herzlake im Trainingsduell mit Rodrigo Zalazar.
  • Foto: WITTERS

Stagnation bei St. Pauli: Luis Coordes wartet weiter auf den Durchbruch

Sie sind nicht mehr hier, sondern da: Seit Dienstagmittag gastiert der Tross des FC St. Pauli in Herzlake, wird dort bis Saisonende das sogenannte Quarantäne-Trainingslager bestreiten. Am Nachmittag stieg die erste Einheit, mittendrin auch Luis Coordes. Nach einer für ihn unbefriedigenden Saison warten auf den 22-Jährigen wegweisende Gespräche mit seinem Entdecker.

Timo Schultz hatte Coordes einst vom MTV Treubund Lüneburg in die Nachwuchsabteilung der Kiezkicker gelotst und den pfeilschnellen Flügelspieler weiter entwickelt. Entsprechend erhielt Coordes im vergangenen Sommer einen Zweijahresvertrag, verbunden mit klaren Worten seines Trainers. Die blieben jedoch ungehört.

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„Meine Erwartung an ihn ist, dass er seine Fähigkeiten im offensiven Eins-gegen-eins permanent ausspielt und deutlich mehr Torgefahr ausstrahlt“, hatte Schultz gesagt. „Dann werden wir in den kommenden Jahren viel Freude an ihm haben.“ Doch mit Freude war nicht viel.  Erst bremste Coordes eine langwierige Knieverletzung aus, auch nach der Genesung fand er kaum statt: Ein einziges Mal, beim 0:3 gegen Düsseldorf, stand er überhaupt im Kader.

Kein Coordes-Einsatz bei St. Pauli, aber Debüt als Nationalspieler

Kurioserweise debütierte Coordes trotzdem Ende März für die Nationalelf der Dominikanischen Republik. Bei St. Pauli indes wartet er weiter auf den Durchbruch.

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