• St. Paulis Christian Viet enteilt Hannovers Niklas Hult.
  • Foto: WITTERS

Trotz Angeboten: St. Pauli setzt auch in Zukunft auf Christian Viet

Es war eine Überraschung, aber nichts, was man nicht nachvollziehen konnte: Timo Schultz belohnte Christian Viet für dessen vorbildlichen Eifer mit dem Startelf-Debüt. Und der 22-Jährige rechtfertigte das Vertrauen seines Trainers.

Dass der Stellvertreter von Finn Ole Becker gegen Hannover von Beginn an ran durfte, kann absolut als Vertrauensbeweis und Zukunftsdeutung interpretiert werden. Viets Potenzial ist nicht nur Schultz nicht entgangen, der vielseitig einsetzbare Rechtsfuß hat es auch auf die Wunschliste diverser Drittligisten geschafft. Unter anderem der FC Ingolstadt ist nach MOPO-Informationen bei ihm vorstellig geworden.

Christian Viet könnte beim FC St. Pauli die Zukunft gehören

St. Pauli aber hegt keinerlei Absichten, Viet, der noch bis zum Sommer 2022 unter Vertrag steht, ziehen zu lassen. Zumal die Außenpositionen in der Mittelfeld-Raute zur größten Baustelle der Kaderplanung werden könnten, wenn Rodrigo Zalazar nicht erneut aus Frankfurt ausgeliehen werden kann und Becker einer Erstliga-Verlockung nicht widersteht.

Gegen Hannover überzeugte Viet unter anderem mit einer Passquote von 84 Prozent. Dass nach 61 Minuten trotzdem Feierabend war, hatte ob des 0:2-Rückstands zu diesem Zeitpunkt rein taktische Gründe.

„Er hat seine Sache sehr, sehr ordentlich gemacht, ist mehr als nur eine Alternative“, lobte Schultz. „Die Ballfertigkeit, das geschickte Bewegen in den Räumen sind seine Stärken.“

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