Top, der Spieltag läuft! HSV und St. Pauli vor wegweisenden Duellen
Wenn am Samstag um 20.30 Uhr Schiedsrichter Daniel Schlager das Spiel zwischen Hertha BSC und dem HSV eröffnet, dann firmiert dieses Duell qua Ansetzung unter dem Namen: Topspiel. Dabei ist die Partie nicht die einzige, die diese Bezeichnung verdient an diesem Tag. In die oberste Kategorie einzuordnen ist ob der Tabellenkonstellation vor allem die am Mittag beginnende Auseinandersetzung zwischen Spitzenreiter FC St. Pauli und dem zweitplatzierten Verfolger Greuther Fürth. Es ist doppelter Hamburger Topspieltag.
Apropos top: Die Hertha sei, sagte HSV-Trainer Tim Walter vor dem Spiel, der „absolute Topfavorit“ auf den Aufstieg gewesen. Ein Absteiger aus der Bundesliga, ein Schwergewicht in der zweiten – und jetzt doch nur Zehnter. Aber, warnte Walter: „Sie haben Qualitäten, die sie immer dazu befähigen, Spiele zu gewinnen.“
Der HSV darf den Anschluss an St. Pauli nicht verlieren
Genau wie der HSV, der nach dem spektakulären 3:4 gegen Karlsruhe im Volkspark von den Aufstiegsrängen gerutscht ist und einen Sieg in Berlin deshalb dringend benötigt. Auch wenn sich Walter im Vorfeld gelassen gab, „weil wir in Schlagdistanz sind, nur einen Punkt Rückstand auf die vorderen Plätze haben“.
Jedenfalls auf jene Ränge zwei und drei, auf denen sich Fürth und Kiel befinden. Auf den FC St. Pauli sind es schon fünf. Weniger werden sollen es aus Sicht der Kiezkicker nicht, sondern mehr. Auch, wenn das nicht einfach wird nach dem bitteren Pokalaus gegen Düsseldorf und gegen formstarke Franken. „Fürth ist eine der besten Mannschaften im Moment“, sagte Trainer Fabian Hürzeler und sprach, wie sollte es auch anders sein, von einem „absoluten Topspiel“. Keine Einwände.
Das könnte Sie auch interessieren: Fan-Invasion: HSV-Anhang erobert Berlin – und gedenkt Hertha-Boss
Nur eines bleibt vielleicht noch zu sagen: Top, der Spieltag läuft.