Geldwäscheverdacht: Polizei beschlagnahmt 72.000 Euro Bargeld
Am Mittwochnachmittag haben Polizisten in Farmsen-Berne eine Razzia durchgeführt und insgesamt 72.000 Euro und 350 Gramm Mariuanha sichergestellt. Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln gegen vier Personen wegen des Verdachts der Geldwäsche und des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln.
Verdächtiges Sharing-Fahrzeug entdeckt
Zivilfahnder wurden auf ein Car-Sharing-Auto im Rahlstedter Weg aufmerksam. Die Fahrerin war gerade dabei, aus dem Wagen ein Paket an einen Mann zu übergeben. Die Beamten verhinderten die Weiterfahrt. Bei der Kontrolle wurden bei der 23-jährigen Fahrerin und bei dem 17-Jährigen, der das Paket angenommen hatte, insgesamt 15.200 Euro Bargeld gefunden und beschlagnahmt. Beide wurden vorläufig festgenommen.
Durchsuchung von Wohnungen führt zu weiteren Funden
Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf mutmaßliches Dealgeld in einem nahegelegenen Mehrfamilienhaus. Die Polizisten durchsuchten daraufhin zwei Wohnungen. Dabei fanden und beschlagnahmten sie weitere 57.000 Euro Bargeld, circa 350 Gramm Marihuana, zwei Schreckschusswaffen inklusive Munition sowie Verpackungsmaterialien.
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Drei der Tatverdächtigen wurden nach den Durchsuchungsmaßnahmen vorläufig festgenommen. Der Jugendliche wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung mangels Haftgründen entlassen. Die Ermittlungen werden nun vom Drogendezernat und der Staatsanwaltschaft Hamburg gemeinsam weitergeführt.