„Riesenglück gehabt“: Böller-Wurf am Millerntor hätte fast zur Katastrophe geführt
Die bedingungslose Freude über die 1:0-Führung durch Elias Saad hielt nur kurz: Wenige Augenblicke nach dem Treffer des FC St. Pauli gegen Greuther Fürth explodierte auf dem Rasen des Millerntor-Stadions ein Böller.
Die Detonation des Feuerwerkskörpers, der von der Gegengerade auf den Platz geflogen war, erfolgte nur wenige Meter von der Bank des Kiezklubs entfernt auf dem Spielfeld, wo sich gerade einige Auswechselspieler des Kiezklubs auf den Weg zum Aufwärmen machten. Nach dem Knall eilten die Kiezkicker zur Bank, kümmerten sich um St. Pauli-Zeugwart Kenta Kambara.
FC St. Pauli: Explosion auf dem Feld überschattet Führungstor
Kurz nach dem Vorfall gab es dann die Entwarnung seitens Vereinssprecher Patrick Gensing: Verletzte habe es keine gegeben, ein Verdächtiger sei gefasst worden.
Auch Kambara ist mit einem Schrecken davongekommen und reagiert offenbar geistesgegenwärtig: „Er hat sofort nach oben geguckt und den Übeltäter ausgemacht“, verriet Hürzeler nach dem Spiel.
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Beinahe wäre der Coach noch selbst zum Betroffenen geworden: „Tatsächlich habe ich Riesenglück gehabt, denn eigentlich wollte ich noch hingehen und den Böller wegwerfen.“