Bei Demo zum Auschwitz-Gedenktag: Wandsbeker Neonazi zeigt den „Hitler-Gruß“
Der Mann weiß ganz genau, warum er sich das Gesicht vermummt. Er will auf keinen Fall erkannt werden, fürchtet die Strafe. Es ist der 27. Januar. Auschwitz-Gedenktag. Die Menschen erinnern an das unendliche Leid, das die Nationalsozialisten zu verantworten haben. Und was macht da der Mann hinter dem Dachfenster des Burschenschaftshauses an der Jüthornstraße im Stadtteil Marienthal? Er hebt den Arm und zeigt den Hitler-Gruß.
Rund 400 Menschen hatten sich an diesem Tag in Wandsbek versammelt, um an die Opfer des Nationalsozialismus‘ im Stadtteil zu erinnern. Veranstalter war die Nachbarschaftsinitiative „Marienthal bleibt bunt“. Mit dabei waren auch Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes/Bund der Antifaschisten (VVN-BdA), der
Linken, der Grünen, der Jusos und des „Hamburger Bündnisses gegen Rechts“.
Die Schlusskundgebung der Demonstration fand vor dem neuen Haus der Hamburger Burschenschaft Germania (HB!G) in der Jüthornstraße statt. Mit vielen Redebeiträgen und Sprechchören wurden die Bewohner des Burschenschaftsgebäudes bedacht.
- Deutsch (Deutschland)
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